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1.100 PS starke Autos zum Auftakt

Mit dem YangWang U8 und U9 präsentiert die neue Tochterfirma von BYD, die 2023 auch in Österreich starten, zwei über 1.000 PS starke Flaggschiffe, die den Top-Modellen von Mercedes, BMW, Audi und Co das Leben schwer machen sollen.

Der YangWang U8 4x4 ist auf einem Leiterrahmen-Chassis aufgebaut und mit vier Elektromotoren versehen; also einem pro Rad. Damit bringt es das kontrovers gezeichnete Dickschiff auf mehr als 1.100 PS und ein Drehmoment von irgendwas über 1.200 Newtonmetern. Damit soll es das SUV aus dem Stand in rund 3 Sekunden auf Tempo 100 schaffen. Zur Batterie und/oder Reichweite hingegen gibt es noch keine Infos. Auch aus dem Interieur macht BYD bzw. YangWang noch ein Geheimnis. Dafür aber gibt die neue Marke an, dass der U8, ebenso wie der kommende Hummer EV über Krebsgang-Möglichkeiten verfügt und durch eine wasserdichte und versiegelte Karosserie mühelos auch durch tieferes Wasser fahren kann.

Weiters verriet YangWang bereits die Außenmaße des U8. Er wird 5.300 Millimeter lang und bekommt einen Radstand von 3.050 mm, womit er sogar einen BMW X7 (5.181 mm) oder Mercedes GLS (5.207) locker überragt und in Sachen Außenlänge eigentlich nur vom Rolls-Royce Cullinan übertroffen wird, wenn auch nur knapp. Der ist 5.341 mm lang.

Und eben jene Super-SUVs sind auch monetär klar im Visier des YangWang U8, derzu einem geschätzten Startpreis von rund einer Million Yuan (rund 138.000 Euro) auf den Markt kommen soll. Zum Vergleich: In China kostet eine Mercedes G-Klasse mit Verbrennungsmotor ab fast zwei Millionen Yuan (rund 275.000 Euro), also doppelt so viel wie der U8 angeblich kosten wird.


Zum vollelektrischen Supersportwagen YangWang U9 hingegen weiß man aktuell sogar noch weniger. Die Bilder machen aber klar, dass der Wagen zumindest optisch keine halben Sachen macht. Mit seinen C-förmigen Tagfahrlichtern, der flachen Linie und der von Rennwagen salonfähig gemachten Flosse am Heck sieht der U9 jedenfalls ebenso schnell aus, wie er es wohl auch ist. Auch hier sorgen vier Motoren mit jeweils 322 PS für Vortrieb, was nicht nur eine Gesamtleistung von 1.288 PS ergibt, sondern auch für eine 0-100-Zeit von 2 Sekunden gut sein soll. Damit wäre der flache Chinese ein direkter Herausforderer für den Rimac Nevera.


Ob und wann die Marke auch außerhalb des Heimatmarkts China angeboten werden soll, ist noch offen. Vorerst konzentriert sich BYD jedenfalls auf die Expansion seiner Kernmarke, die ja dieses Jahr auch in Österreich voll durchstarten will.

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