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Rekordbestand an gebrauchten E-Autos
Pixabay

Mehr E-Auswahl als je zuvor

So viele gebrauchte E-Autos wie im Januar 2023 waren noch nie auf dem deutschen Markt: Mit einem Wachstum von 106 Prozent auf 25.528 Fahrzeuge hat sich das Angebot gegenüber dem Vorjahresmonat mehr als verdoppelt. Das zeigt eine Auswertung vom Online-Fahrzeugmarkt mobile.de.

Überraschend: Mit einer durchschnittlichen Standzeit von 38 Tagen lagen die Elektromodelle deutlich unter dem Schnitt von 54 Tagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt insgesamt - und das trotz eines Preisanstiegs von 28,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2022.

Ein Zeichen dafür, dass der Markt noch längst nicht gesättigt ist. "Es stimmt, dass das Angebot an gebrauchten Stromern insgesamt noch überschaubar ist", sagt Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de. "Gleichzeitig konnten Kaufinteressierte noch nie zuvor aus einer solch großen Segment- und Modellvielfalt unter Gebrauchtwagen mit E-Antrieben auswählen."

Die stärksten Angebotszunahmen verzeichneten das Mittelklassesegment sowie SUVs: Hier stieg die Zahl der inserierten E-Modelle innerhalb von zwölf Monaten um 190 bzw. 144 Prozent. Die stadttauglichen Geländecruiser machten im Januar ein Drittel der Gebrauchtwagen mit E-Antrieb aus. Etwa jeder fünfte E-Stromer auf Deutschlands mobile.de war ein Kleinwagen (21,3 Prozent).

Besonders gefragt waren Elektroautos im Saarland (445 Klicks/Inserat) und Mecklenburg-Vorpommern (417 Klicks/Inserat). Das geringste Interesse verzeichnete Hamburg (272 Klicks/Inserat). Und das, obgleich die Vorbehalte gegenüber der Anschaffung eines reinen E-Autos in städtischen Regionen im Schnitt niedriger sind als in ländlichen Gegenden oder Kleinstädten - zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von puls Marktforschung im Auftrag von mobile.de.

So beklagt mehr als jeder zweite Befragte (51,3 Prozent) in bevölkerungsärmeren Gegenden die geringe Reichweite von Elektrofahrzeugen. Im städtischen Umfeld teilen deutlich weniger Menschen diese Einschätzung (41,3 Prozent). Auch die Umweltbilanz von E-Antrieben wird laut Umfrage auf dem Land eher infrage gestellt (44,9 Prozent) als in der Stadt (36 Prozent). Dafür werden in urbanen Gegenden häufiger neue Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing zur Nutzung der E-Mobilität herangezogen: von 22,5 Prozent der Befragten in mittelgroßen und Großstädten gegenüber sieben Prozent in Kleinstädten und ländlichen Regionen.

Trotz regionaler Unterschiede erfreuen sich E-Antriebe unterm Strich allerorts großer Beliebtheit: So kann sich auf dem Land jeder Zweite (50,9 Prozent) die Anschaffung eines Elektromodells vorstellen, in der Stadt sind es sogar 56,5 Prozent. Vor allem jüngere Fahrer (bis 30 Jahre) zeigen eine hohe Bereitschaft, erstmals auf einen E-Antrieb zu setzen (70 Prozent). In der Altersgruppe 31-50 sind es 58,3 Prozent.

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