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Ford Tourneo Connect im Familienautostest

Für das Hobby von Lisa und Natalie muss ein großes Auto her, der Hochdachkombi von Ford kommt ihnen da gerade recht. Wir trafen die Fallschirmspringerinnen im Para Club Wiener Neustadt.

Petra Mühr

Wo sind denn hier die Kinder, die bei unseren sonstigen Fotoshootings immer durch die Bilder wuseln? Nun ja, Familie kann mehr heißen als Nachwuchs, bei Lisa und Natalie ist es etwa die Springerfamilie, die gemeint ist: „Man verbringt oft jedes Wochenende miteinander und ist eine sehr vertraute Community – das fühlt sich schon sehr nach Familie an“, meint Lisa, die nicht zuletzt auf die verbindende Aufregung gemeinsamer Sprünge hinweist.

Sitze mit easy Mechanismus
Beim Fallschirmspringen braucht man viel Platz für Equipment, der Ford Tourneo Connect in der auffälligen Lackierung Maple Red Metallic bietet auf einer Länge von exakt 4,5 Metern maximal 2.556 Liter Kofferraum. Reicht das aus? „Der Tourneo Connect ist riesengroß“, bestätigt Lisa, „in den Ford geht noch mehr rein als in mein Privatauto.“ Wenn man gerade keine sieben Personen shutteln will, kann man die dritte Sitzreihe geteilt herausnehmen, der Mechanismus funktioniert erstaunlich easy. „Vom Gewicht sind die Sitze schon schwer, aber ich traue mir den Aus- und Einbau alleine zu.“ Da fügen wir gern an: Aus 4.000 Metern Höhe aus dem Flugzeug zu springen traut sie sich auch. Hut ab! Zurück zum Tourneo Connect, der in unserem Fall mit dem DC7 – so heißen bei Ford die Doppelkupplungs-getriebe – und einem Panoramadach samt Wärmeschutzverglasung aufwartet. Für lange Fahrten, Kroatien und Italien (zuletzt ging’s an den Gardasee) sind typische Ziele, sind das Features, die den dunkel
gehaltenen Innenraum nicht nur viel größer wirken lassen, sondern auch für Komfort am Steuer sorgen.

Reichlich Kraft im Power-Diesel
Kommt das Thema auf den Verbrauch, gibt es entspannte Gesichter, immerhin arbeitet hinter dem Ford-typischen Kühlergrill ein Dieselmotor. Und der genehmigt sich pro hundert Kilometer in der Regel unter 6 Liter. Dazu bietet der Reihen-Vierzylinder 122 PS Leistung und ein sämiges Drehmoment von 320 Nm. Im Alltag würde auch der 102 PS starke Diesel (280 Nm) reichen, doch voll beladen freut man sich über das stärkste Modell der Baureihe.

Ganz schön komfortable Extras
Titanium mag die Einstiegs-Ausstattungslinie sein, doch bereits hier finden sich 16 Zoll große Leichtmetallräder, Schiebetüren auf beiden Seiten, getönte Gläser ab der B-Säule und ein Leder-Multifunktionslenkrad in Serie an Bord.
Typisch Testwagen wurde das Fotomodell natürlich ein wenig aufgewertet. Mit geschickter Konfiguration haben etwa eine Klimaautomatik, ein adaptiver Tempomat – beides herrlich auf langen Fahrten – und eine induktive Ladestation für Smartphones ihren Weg ins Cockpit gefunden.

Gut gefallen haben die elektrischen Zuziehhilfen für die Schiebetüren und die Heckschwingtür. „Im ersten Moment fällt das nicht groß auf“, so Lisa, „erst wenn man wieder umsteigt und das fehlt, bemerkt man den Komfort, den man dadurch gewinnt.“

Positiv erwähnt wird zudem die Bedienung des Touchscreens. Bei ihrem Sport betonen die beiden, dass man ihn sehr sicher betreiben kann, für Einsteiger – Kinder können das oft sehr gut – empfiehlt sich ein Besuch im Windkanal, etwa im Wiener Prater.
Lässig ist für den Beginn ein Tandemsprung – vielleicht im Para Club Wiener Neustadt?

Ford Tourneo Connect 2,0 EcoBlue Titanium DC7

Preis: 45.473,– € (Einstiegspreis ab 38.226,– €) | 90 kW/122 PS | 0–100 km/h in 11,5 sec
Getriebe: 7-Gang Doppelkupplungsautomatik | Ø Verbrauch lt. Hersteller (im Test): 5,2 (5,8) /100 km
Ø CO2-Emission lt. Hersteller: 136 g/km | Kofferraum: 1.213–2.556 | 7 Sitzplätze | 2 kindersitztaugliche Fondplätze

Resümee
Man muss nicht gleich aus einem Flugzeug springen, um reichlich Platz für jedes Sport-Equipment zu schätzen.

Was uns gefällt: Das stärkste Modell der Baureihe ist immer gut, wenn man viel Gepäck zu verstauen hat.
Was uns fehlt: Ein Navi, das gibt es samt Sprachsteuerung und 10-Zoll-Display aber eh gegen Aufpreis.
Familienbonus: Mit dem großen Panoramadach haben auch die Kleinsten an Bord immer etwas zu sehen.

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