FAMILIENAUTOS

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
"Elterntaxis" können Kinder gefährden
Anton Luzhkovsky / unsplash

Stress und Eile als Gefahrenquelle

Die Intention ist eigentlich eine gute. Trotzdem können die sogenannten "Elterntaxis" die Sicherheit der Kinder gefährden. Denn in der morgendlichen Eile können schnell Fehler passieren: Falsch angelegte Gurte, ungeeignete Kindersitze oder das Aussteigen auf der falschen Fahrbahnseite bergen große Gefahren, die vielen Eltern gar nicht bewusst sind. Der TÜV Thüringen appelliert an die Vernunft und die gegenseitige Rücksichtnahme.

mid

"Viele Eltern achten in der morgendlichen Eile nur unzureichend darauf, ob ihre Kinder sich auch richtig im Auto anschnallen. Der Gurt darf auf keinen Fall am Hals scheuern, er muss vielmehr so geführt sein, dass er auf der Schulter aufliegt", erläutert Verkehrsexperte Achmed Leser vom TÜV Thüringen. Andernfalls steigt bei einem Unfall das Verletzungsrisiko, die Hals- und Kopfpartie des Kindes kann empfindlich geschädigt werden. Im schlimmsten Fall drohen sogar eine Strangulation oder eine schwere Halswirbelverletzung. Stark verdrehte oder gar defekte Gurte bieten bei einem Crash oder einer Vollbremsung keinen optimalen Schutz. Wer Kinder nicht vorschriftsmäßig im Fahrzeug sichert oder ohne Sicherung mitnimmt, riskiert zumindest in Deutschland ein Bußgeld von bis zu 70 Euro und einen Punkt in Flensburg. Und natürlich wird auch in Österreich gestraft.

Leser rät, nur individuell geeignete und zugelassene Kindersitze beziehungsweise entsprechende Sitzerhöhungen zu verwenden. Für schulpflichtige Kinder eignen sich Kindersitze der Klasse III. Diese sind für die Altersgruppe zwischen 6 und 12 Jahren und für ein Gewicht bis 36 Kilogramm ausgelegt. Für Erstklässler kann das bedeuten, dass sie rund um den Schulstart von Kindersitzklasse II auf III wechseln müssen. Generell sind Kindersitze laut StVO für Kinder bis 12 Jahren oder mit einer Körpergröße von unter 150 Zentimetern vorgeschrieben.

"Wenn nur ein Kind im Auto mitgenommen wird, empfiehlt es sich, den Kindersitz hinter dem Beifahrersitz zu platzieren", rät TÜV-Experte Leser. Dies gilt nicht nur als sicherster Platz im Fahrzeug, sondern macht auch das Ein- und Aussteigen beim Halten vor der Schule entspannter: Auf der weniger gefährlichen, von der Fahrbahn abgewandten Seite geht es in aller Regel etwas ruhiger zu.

Für Fahrgemeinschaften gilt, dass immer genügend Kindersitze für alle Kinder an Bord sein müssen. Auf keinen Fall sollten die elterlichen Chauffeure beim Bring- und Holdienst die Verkehrsregeln außer Acht lassen. "Das Halten in zweiter Reihe oder im Halteverbot ist natürlich auch für Elterntaxis verboten", warnt Verkehrsexperte Leser. Zudem gefährdet dieses Verhalten andere Schulkinder, die beispielsweise mit dem Fahrrad zur Schule kommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Tadaa, der erste Strom-Pick-up ist da!

Maxus T90 EV im Test

Er hat die blitzblaue Elektrohaube vorn: Der Maxus T90 EV ist der erste rein elektrisch angetriebene Pick-up in Österreich. Mit Doppelkabine und XL-Ladefläche das ideale Auto für Petra, Niklas und Lukas. Warum? Es hat was mit Zelten zu tun …

Kein Ort wie Daheim. Oder? Das Hotel & SPA Urslauerhof**** stellt dieses Motto schon einmal infrage. Denn hier fühlt sich jeder vom ersten Moment an pudelwohl. Nicht zuletzt dank des diesjährigen Umbaus mit grandiosen Neuerungen!

Maximaler KomFORD für die Familie

Familienautos für jeden Geschmack und Bedarf bei Ford

Von klein bis groß, von Verbrenner bis E-Auto, für Städter und Abenteurer, leistbar und effizient. Gibt’s das? Familienautos für jeden Geschmack und Bedarf bei einer Marke? Na klar. Ford fährt vor.

Hat der Kombi ausgedient? Weit gefehlt. Der Toyota Corolla Kom… – pardon, Touring Sports – bringt die klassische Familien­kutschenform wieder ins Gespräch. Er ist funktionell, geräumig und vor allem äußerst effizient. Unser Testerinnen Doris und Diana sind entzückt!

Diese Kinderhotels sind am familienfreundlichsten

Das beste und familienfreundlichste Hotel Europas liegt in Österreich

Jedes Jahr kürt die auf Familienurlaube spezialisierte Suchplattform kinderhotel.info die 50 besten Kinderhotels. Die Gewinner des kinderhotel.info Award wurden aus über 700 Familienhotels in 14 europäischen Ländern gewählt. Die Top 3 liegen in Oberösterreich, der Schweiz und Salzburg.

Urlaub zwischen Gold, Wasser & schönen Träumen

Das **** Hotel Alpina lockt mit Wildromantik

Zeit für sich, die Liebsten und um sich neben dem Aktivsein mal wieder so richtig auszuschlafen – so lautet das erstrebenswerte Ziel für den Sommerurlaub. Das **** Hotel Alpina im wildromantischen Rauriser-tal legt noch ein paar spektakuläre Naturschauplätze obendrauf.