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Formel 1: News Skyline, Manhattan, New Jersey

Neues Gezänk um New Jersey

"Alles im Plan", melden die Organisatoren. "Steuergeld gibt's keines", meint die Regierung. Ist das Rennen nahe New York noch auf Kurs?

Fotos (CC BY-SA): Adam63, Nightscream

Ein Rennen mit der berühmten Skyline von Manhattan im Hintergrund – das ist der Wunsch, den Formel-1-Chef Bernie Ecclestone schon seit geraumer Zeit hegt. Doch ob es dazu kommen wird, ist weiterhin fraglich. Eigentlich hätte der angestrebte Grand Prix schon heuer zum ersten Mal im Liberty State Park von New Jersey gefahren werden sollen, musste aber auf 2014 verschoben werden – um dann vielleicht komplett gestrichen zu werden?

Viele Kritiker des Projekts sind dieser Ansicht, selbst der Bürgermeister des Stadtteils Weehawken, in dem das Rennen künftig stattfinden soll, zeigt sich dieser Tage nicht besonders zuversichtlich: "Es gab schon in der Vergangenheit etwas Hickhack um das Rennen. Dergleichen können wir für die Zukunft nicht ausschließen", gab Richard Turner gegenüber nj.com bekannt.

Für den Moment bleibe ihm aber nichts anderes übrig, als die lokalen Organisatoren um Leo Hindery beim Wort zu nehmen, dass das Rennen tatsächlich stattfinden werde. Das wiederum betonen der Streckenchef von New Jersey und seine Mannschaft in einem Statement: "Die Vorbereitungen und der Streckenbau schreiten voran. Wir befinden uns im Plan, um 2014 ein Rennen von Weltrang abzuhalten."

Steuergelder werden zur Finanzierung des Grand Prix aber auch weiterhin nicht freigegeben, wie Gouverneur Chris Christie in dieser Woche nochmals klarstellte. "Der Chef des Formel-1-Rennens, Leo Hindery, hat mir gesagt, dass sie dergleichen nicht brauchen. Ich sagte, er bekäme dafür ohnehin keine Steuergelder. Damit hat sich das Thema erledigt."

Möglicherweise auch für Ecclestone, denn der oberste Strippenzieher im Grand-Prix-Zirkus hat schon einen neuen, alten Austragungsort in den Vereinigten Staaten von Amerika im Sinn: Long Beach. Erste Gespräche mit den örtlichen Verantwortlichen hat Ecclestone dieser Tage bereits abgehalten, weitere sollen in den kommenden Wochen und Monaten folgen. Vielleicht auch, um New Jersey mit inländischer Konkurrenz unter Druck zu setzen.

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