MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Liberty: Teamanteile ohne Stimmrecht?

Laut Medien können sich die Rennställe für US$ 22 je Aktie am Liberty-Deal beteiligen, aber bei Zukunftsfragen nicht mitentscheiden.

Das Angebot des designierten neuen Formel-1-Mehrheitseigners Liberty Media an die Teams, sich durch Aktienkäufe zum Vorzugspreis direkt an der Rennserie zu beteiligen, nimmt konkrete Formen an. Wie es in einem Bericht von auto motor und sport heißt, soll der US-Konzern ein Offert präsentiert haben. Es sieht angeblich vor, dass Mercedes, Ferrari und Co. für 22 US-Dollar (rund 21 Euro) pro Aktie bei der neu zu gründenden Gesellschaft einsteigen können.

Es gibt jedoch offenbar Grenzen: Die Rennställe können maximal 20 Prozent beziehen, pro Team läge die Obergrenze bei fünf Prozent, d.h. umgerechnet bei einem einem Wert von 200 Millionen US-Dollar (circa 190 Millionen Euro), so der Bericht. Auch sollen zwar Dividenden fließen und ein Vorstandssitz zum Paket gehören, nicht aber ein Stimmrecht in Zukunftsfragen. Das soll allerdings zum Wohle des Sports geschehen.

So wäre es den Teams nicht möglich, sich bei Regelfragen oder bei der Verteilung von Geldern einzumischen – etwa, weil sie sich einen sportlichen oder finanziellen Wettbewerbsvorteil versprechen. Eine gefährliche Pattsituation würde vermieden, und diejenigen, die sich eine Beteiligung nicht leisten können, würden auf der Rennstrecke nicht benachteiligt, zumal 20 Prozent ohnehin für keine Sperrminorität reichten.

Entscheiden müssen sich die Teams rasch, bis spätestens 17. Jänner 2017. Dann möchte Liberty Media über die endgültige Formel-1-Übernahme und die Umbenennung in "Formula One Group" abstimmen. Der Konzern erhofft sich von der Beteiligung frisches Kapital für die über vier Milliarden Euro schwere Transaktion an die aktuellen Mehrheitseigner CVC Capital Partners sowie ein Bekenntnis der Topteams zur langfristigen Teilnahme an der Weltmeisterschaft.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Lando Norris hat das viertletzte Saisonrennen in Brasilien gewonnen - Max Verstappen fährt aus der Box auf das Podium, Oscar Piastri verliert weiter an Boden

Audi zeigt Formel-1-Design

"Ab 2030 um den Weltmeistertitel kämpfen"

Audi hat sein Design für den Formel-1-Einstieg 2026 offiziell vorgestellt - Gleichzeitig hat man die Ziele und auch das Commitment zur Formel 1 noch einmal klar bestätigt

Jenson Button hat das Ende seiner Motorsportkarriere verkündet - Der Formel-1-Weltmeister von 2009 fährt in der Langstrecken-WM (WEC) sein letztes Rennen

Ford bringt 2026 die Evo-Version des Mustang GT3: Wie eine Schwäche des Fahrzeugs an der Vorderachse behoben werden soll und was ein Nordschleifen-Test verrät

Rovanperä : Fernziel Formel 1

Warum Rovanperä (noch) kein Thema für Haas ist

Kalle Rovanperä, der künftig Super Formula statt Rallye-WM fährt, hat die Formel 1 als Fernziel ausgegeben - Bei Toyota-Partner Haas spielt er aber noch keine Rolle