MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Analyse

Diesen Kräften soll Halo standhalten

Der Widerstand gegen die Einführung des Cockpitschutzes war groß, der physikalische Sicherheitsaspekt wird jedoch groß geschrieben.

Foto Formel 2: Steven Tee

Der Cockpitschutz Halo wird in der Motorsportsaison 2018 sein Debüt feiern, unter anderem in der Formel-1-WM, aber auch in der Formel-2-Meisterschaft. Viele Zuschauer, Fahrer, aber auch Teams haben sich gegen diese Vorrichtung ausgesprochen. Der Grund ist offensichtlich: Die Fahrzeuge werden mit Halo ziemlich hässlich. Nicht vergessen werden darf jedoch, dass der Kopfschutz einem anderen wichtigen Ziel dient: der Sicherheit der Fahrer.

Halo wurde eingeführt, um das Leben der Piloten zu schützen, und ist so geschaffen, dass es extremen Kräften widerstehen können soll. Dazu gehört unter anderem der Aufprall eines losen Rads oder größerer Fahrzeugteile, die den Fahrer wegen der relativen Geschwindigkeiten schwer verletzen oder gar töten könnten, sollte er am Kopf getroffen werden.

Sollte ein solches Wrackteil frontal auf den Schutz prallen, hält Halo eine Belastung von bis zu 83 Kilonewton aus; bei seitlicher Belastung stecken es sogar bis zu 93 kN weg. Halo widersteht also höheren Kräften als selbst die Überrollbügel in den vergangenen Jahren. Ziel der Vorrichtung ist es, den Aufprall eines Objekts mit einem Gewicht von rund 20 Kilogramm (wie ein Rad) bei 225 km/h auszuhalten. Nach wie vor gefährlich sind schwere Teile wie die Federn der Radaufhängung, die zwischen die Streben des Cockpitschutzes durchpassen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Analyse

Weitere Artikel:

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren