ZWEIRAD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

FAHREN & HANDLING

Der erste Eindruck ist jener auf einem Moped zu sitzen. So leicht und beweglich war zuletzt nur die 250er in der Fahrschule und das ist zwischenzeitig auch schon über zehn Jahre her. Erst beim Drücken des Startknopfes realisiert man, dass man es hier mit einem richtigen Motorrad zu tun hat. Schon am Stand brabbelt die 750er angenehm vor sich hin und ist dann der erste Gang eingelegt, kann es auch schon los gehen. Schon bei leicht erhöhtem Standgas zieht die Kawa fröhlich los und dokumentiert ganz klar, dass ihr Charakter eindeutig in Richtung Drehmoment und Kraft aus dem Drehzahlkeller geformt wurde. So ist es auch kein Problem selbst im Stadtverkehr da und dort den fünften Gang eingelegt zu lassen und einfach mit dem Verkehr mit zu schwimmen. Leistungsfetischisten steht es natürlich frei den innerstädtischen Verkehr ausschließlich im 1. Gang zu bewältigen, was aber rein akkustisch keinen Genuss darstellt, und auch der Haltbarkeit des Motors nicht unbedingt entgegen kommt.

Richtig wohl fühlt sich die Kawasaki auch auf der Landstraße. Flott aber nicht extrem geht es dahin. Die fest zupackenden Bremsen können dabei ebenso erfreuen wie das leicht zu schaltende Getriebe und die immer bereitstehenden 78 PS der offenen Version. (auf Wunsch gibt es auch eine gedrosselte Leichtmotorrad Variante). Positiv auch die gut haftende Serienbereifung und das ordentlich abgestimmte Fahrwerk, dass so wie das ganze Motorrad einen vernünftigen Kompromiss zwischen Sport und Komfort darstellt. Um den unterschiedlichen Anforderungen – ein oder zwei Personen Betrieb – gerecht zu werden lässt sich das hintere Federbein sowohl hinsichtlich der Vorspannung als auch hinsichtlich der Dämpfungszugstufe individuell verstellen.

Auch auf der Autobahn kann die kleine Kawasaki bedenkenlos eingesetzt werden. Bis 160 km/h bietet sie dort einen vernünftigen Windschutz was dem mitunter notwendigen Kilometerfressen ausgesprochen dienlich ist. Darüber wird es aber gar stürmisch auch wenn der Hersteller eine Spitzengeschwindigkeit jenseits der 200 km/h suggeriert wird man dieses bestenfalls einmal zur Probe erreichen um ansonsten in der 150er Region zu verweilen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Kawasaki ZR-7S im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Willhaben hat zum Saisonstart erhoben, wie es um den Zweirad-Markt so bestellt ist. Das Ergebnis: Bei den Suchanfragen "gewinnt" KTM vor Yamaha und Honda, wobei das Angebot insgesamt um 12 Prozent höher ist als im Vorjahr.

120 Jahre wurden gebürig gefeiert

Harley-Davidson Homecoming Festival: Bericht

Das Harley-Davidson Homecoming Festival, Milwaukees größter Musik- und Motorradevent des Sommers 2023, fand vom 13. bis zum 16. Juli an mehreren Locations in und um die US-Metropole statt. In der Heimatstadt der Marke genossen Motorradfans aus aller Welt Fun und Action rund um Harley-Davidson und seine 120-jährige Geschichte. Auch künftig wird es Homecoming Events in Milwaukee geben, im nächsten Jahr soll die Party vom 25. bis zum 28. Juli steigen.

Informationen stets im Blick

Head up-Display als Nachrüstlösung

Tilsberk lanciert ein Head-up Display speziell für Motorradfahrer. Das System bietet unter anderem eine personalisierte Routenführung und Turn-by-Turn-Navigation.

Die "Triumph Street Triple 765 R" erinnert an den Filmtitel "Die Schöne und das Biest". Allerdings ist die Engländerin schön und biestig in Personalunion.

Immerhin ist jeder fünfte Verkehrstote in Österreich Motorradfahrer

App soll Motorrad-Unfälle verhindern

Eine App soll Motorradfahrer immer dann warnen, wenn sie riskant unterwegs sind. Wie diese neue Technologie Fahrzeuge, Ampeln, Tunnel und Autobahnen miteinander verbindet, um den Verkehr flüssiger und sicherer zu machen.