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Eine ehrenvolle Würdigung für Rupert Hollaus

Das Classic-Event feierte eine tolle und gelungene Premiere, Taveri, Redman & Co sorgten WM-Atmosphäre, die zahlreichen Zuseher waren begeistert.

Oldtimer-Rennsport vom Allerfeinsten und ein Weltklasse-Starterfeld sahen am Sonntag, 29. August, die Besucher, Mechaniker, Betreuer und Teilnehmer des Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen auf dem Salzburgring.

Rupert Hollaus, Österreichs einziger Motorrad-Weltmeister, erfuhr bei der Gedenkveranstaltung anlässlich seines 50. Todestages eine ehrenvolle Würdigung. Und als die WM-Legenden Luigi Taveri, Jim Redman und Dieter Braun ihre infernalischen Werksmaschinen anwarfen, fühlten sich viele Fans an die besten Zeiten des Salzburgrings erinnert.

Hochkarätige Piloten und begeisterte Fans sorgten beim Hollaus-Gedächtnisrennen für eine einzigartige Kulisse und verbreiteten auf dem Salzburgring eine nostalgische Atmosphäre, die an Weltmeisterschaftsläufe in den Fünfzigern, Sechzigern und Siebzigern erinnerte.

In insgesamt acht Klassen boten die Teilnehmer überdies spannenden Motorsport. Die Zuschauer waren vom vor allem vom Sound und der Schönheit der unzähligen NSUs, Hondas, Matchless, Nortons, Gileras, Augustas oder Benellis und Ducatis begeistert.

Sichtlich gerührt beim Gedächtnisrennen war Reinhard Hollaus, der Bruder des Weltmeisters, der beim offiziellen Teil der Veranstaltung als Vertreter der Familie Hollaus an den Würdigungsfeierlichkeiten teilnahm.

Nach der Gedenkminute für Rupert Hollaus eröffneten Luigi Taveri, Jim Redman, Dieter Braun, Rudi Thalhammer und Horst Kassner mit einer Ehrenrunde die Gedächtnisrennen in den Klassen Vintage, Post-Vintage, 125ccm, 250ccm, 350ccm, 500ccm, über 500ccm und Seitenwagen.

270 Fahrer aus insgesamt neun Nationen nahmen an den spektakulären Läufen teil! Echte Publikumsmagneten bei den Rennen waren die wunderbar restaurierten Werksmaschinen des deutschen Sammlers Willi Mareweski.

Top-Zeit von Gustl Auinger

Zum Sportlichen: Die Rennen wurden auf Gleichmäßigkeit ausgetragen, viele Fahrer nützten aber die Gelegenheit und gaben teils kräftig Gas. Den Gesamtsieg holte sich der Schweitzer Christian Gobeli auf einer Rudge Ulster. August „Gustl“ Auinger fuhr auf einer 500er Matchless aus 1960 mit 1:47,188 eine für den Salzburgring mehr als beachtliche Zeit.

Die Veranstalter von der „IG Formel Classic“ erhielten von Zuschauern und Teilnehmern ein enorm positives Echo. Nun wird das Hollaus-Gedächtnisrennen gründlich analysiert. Doch wie’s derzeit aussieht, darf sich die heimische Zweirad- und Classic-Szene auf ein Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen 2005 freuen!

Ergebnisse:

Vintage:

1. Hermann Schröpfer (BMW) 168 Punkte
2. Peter Egloff (Condor) 189
3. Manfred Schweiger (Scott) 207

Post-Vintage:

1. Christian Gobeli (Rudge) 74
2. Bruno Egloff (Motocacoche) 94
3. Egbert Ziehaus (Rudge) 136

...17. Willi Marewski (DKW) 911

50ccm/125cc:

1. Franz Kleemann (Jawa) 76
2. Bernhard Haider (Maico) 179
3. Peter Frohnmeyer (Maico) 271

250ccm:

1. Walter Junker (Honda) 82
2. Johann Maier (Bultaco) 143
3. Max Demmel jun. (NSU) 179

...16. Horst Kassner (NSU) 745

350ccm:

1. Albert Zollinger (Bultaco) 113
2. Manfred Lentsch (Ducati) 218
3. Reinhard Hiller (Yamaha) 238

500ccm:

1. Walter Wartbichler (Norton) 198
2. Hans Aigner (BMW) 240
3. Klaus Parthum (Ducati) 257

…9. Gustl Auinger (Matchless) 612

über 500ccm:

1. Johann Antensteiner (Norton) 1429
2. Konrad Karner (Laverda) 1279
3. Herbert Wimmer (Kawasaki) 1364

...17. Herbert Prügl (Kawasaki) 3171
...23. Fritz Ehn (MV Agusta)

Seitenwagen:

1. Adam Pfeifer (BMW) 426
2. Johann Laimer (Horex) 443
3. Herbert Prügl (Yamaha) 539

...H. Klaffenböck (BMW) 2403

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