KTM 2003 | 21.08.2002
Technik
Technisch hat sich einiges getan bei KTM im letzten Jahr. So schnell geht das: Die Köpfe der Ingenieure rauchen, viele Zahnrädchen drehen sich auf Hochtouren, eines greift ins andere und ehe die Endverbraucher ihre gerade erst eingefahrenen Motorräder richtig beurteilen können, legen die Hersteller das nächste Schäuflein nach.
Die EXC 125 erhält wie auch die 200er einen breiteren 2ten Gang, wobei dies tatsächlich bedeutet, daß der Kerl ein wenig fetter geworden ist und sich im Getriebe breiter macht -- die Breite bezieht sich also nicht auf seinen Arbeitsbereich in Sachen Übersetzung oder Drehzahl. Dafür wurden die Schaltspuren der Schaltwalze ein wenig schmäler (oder haben Sie gedacht für den fetten 2ten Gang hätte man im kleinen Kasterl nicht ein wenig enger zusammenrücken müssen?). Tatsächlich bringen beide Veränderungen eine höhere Belastbarkeit und leichtere Schaltbarkeit, vor allem beim Schalten unter Last.
Für die EXC 200 alleine gibt es eine veränderte Kurbelwelle mit verringerter Schwungmasse sowie neue Kanäle im Zylinder, eine Silikonzylinderkopfdichtung und eine neue Brennraumform. Die großen Motoren der EXC 250 und 300 müssen mit kleinen Veränderungen wie der Form des Auslasses und des Brennraumes auskommen. Bei den Viertaktern wurde an allen Modellen die Kupplung optimiert, welche um 100g leichter wurde. Die 250 EXC Racing wurde außerdem mit leichteren Ventilfedern, einem von 35 mm auf 37 mm vergrößerten Einlaßquerschnitt und einem dazu passenden neuen Keihin Vergaser bedacht.