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Neues von der 50er Front

Es müssen nicht immer 1.000 oder noch mehr Kubikzentimeter sein. Speziell für unsere jungen Leser haben wir uns diesmal zwei Fünfziger geschnappt und geprüft, was sie zu leisten imstande sind. Spaß hat es in jedem Fall gemacht wieder einmal 16 zu sein, was die Kleinen sonst noch können lesen Sie hier.

mmotors – Franz Farkas

Gilera GSM – Der Stadt-Indianer

Supermotard ist die Motorradsportart der Zukunft, die Rennen mit den auf Straßenbetrieb umgebauten Crossern mit Kleinen Rädern und großen Bremsen erfreuen sich ständig steigender Beliebtheit. Kein Wunder, daß auch die Kids ab 16 auf derartigen Geräten vor dem Eissalon brillieren wollen.

Das hat man auch bei der Traditionsfirma Gilera klar erkannt und bietet mit der GSM schon bereits die zweite Auflage einer Supermotard Version des Crossers Zulu an. Daß die Optik sich sehr stark an die hubraumstarken und siegreichen Geräte aus dem heimischen Mattighofen anlehnt, ist natürlich mehr als nur Zufall.

Doch auch in technischer Hinsicht lassen sich die Italiener nicht lumpen. So gehört eine Upside Down Gabel zur Vorderradführung genauso zum Serienstandard wie die hochwertigen Bremsen und ein H4-Licht. Sehr gut gefallen können die vielen kleinen Details wie z.B. die sorgfältig verlegten Bremsleitungen, die von der jahrzehntelangen Motorrad-Erfahrung von Gilera zeugen. Der neue wassergekühlte Motor mit Sechsganggetriebe kann nun auch mittels Elektrostarter angeworfen werden.

Das Fahrwerk ist im Gegensatz zur Cross-Version eher von der harten Seite, genau richtig für den Einsatz auf der Straße und wird mit der gebotenen Leistung jederzeit fertig. Die GSM ist damit eine extrem wendiger Kurvenräuber, der aber auch kleinere Ausflüge zumindest auf den Schotter nicht scheut.

Etwas lästig ist der nur unter Fummelei zu erreichende Choke-Hebel am Vergaser genauso wie die auch bei vollem Tank zuweilen blinkende Benzinwarnleuchte. Sonst aber ist die Gilera blitzsauber verarbeitet und wird auch von Kennern oft genug mit einem "echten" Motorrad verwechselt.

Übrigens: GSM hat nichts mit Handys zu tun, sondern steht einfach für "Gilera Super Motard."

Yamaha Jog R – Der City-Jogger

Der 50er Markt ist hierzulande immer noch wichtig, dementsprechend bemühen sich die Importeure, immer wieder Interessantes zu bieten. So gibt es heuer von Yamaha einen witzigen Roller der gehobenen Klasse.

Der Jog R spricht sowohl Junge als auch jung Gebliebene mit seinem frechen, aber dennoch elegant glattem Design an. Daneben sahen die Techniker aber auch auf einen uneingeschränkten Praxiswert. So ist ein großes Helmfach genauso selbstverständlich wie ein durchgehendes glattes Trittbrett auch dem auch einmal etwas Sperrigeres transportiert werden kann.

Sehr positiv ist auch das Platzangebot für den Beifahrer, der seine Beine auf extra Fußrasten ausruhen kann. Vorne allerdings müssen langbeinige Zeitgenossen ihre Knie links und rechts des Beinschildes herausstrecken, Kleinere dagegen können sich an der mit 770 mm recht niedrigen Sitzhöhe freuen.

Im Fahrbetrieb besticht die kleine Yamaha mit einer sehr guten Beschleunigung schon aus niedrigen Drehzahlen. Damit ist man beim Ampelstart immer vorne dabei und riskiert nicht, von ungeduldigen Autofahrern geschnitten zu werden. Auch das Fahrwerk ist für einen Roller recht stabil, man muß sich nur an die für die kleinen Räder typische Aufstellneigung beim Bremsen in Kurven gewöhnen.

Auch die restliche Ausstattung mit Elektro- und Kickstarter, einem Cockpit mit Digitalanzeigen sowie einem Klarglasscheinwerfer kann sich sehen lassen. Preislich liegt der neue Roller mit 1.815 Euro recht gut, wir werden ihn wohl demnächst öfter sehen.

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Gilera GSM & Yamaha Jog R - im Test

- special features -

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