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Mehr DTM-Action

Neben der Zulassung von viertürigen Fahrzeugen und einem künftig stehenden Start wurde das Punktesystem der Formel 1 angeglichen.

Spannungs-Plus?
Durch etliche Änderungen im DTM-Regelwerk soll die Spannung gesteigert und ev. eine weitere Marke angelockt werden

In den ersten beiden Jahren der DTM-Neuzeit drückte Mercedes dem motorsportlichen Geschehen den Stempel auf, heuer wurde die Überlegenheit der Stuttgarter besonders deutlich. Um die Serie attraktiver zu gestalten, haben die Verantwortlichen einige Reglementänderungen verabschiedet, die ab 2002 zum Einsatz kommen und noch andere Hersteller anlocken sollen.

Bei den Modifizierungen des Reglements stand der Wunsch nach Kontinuität Pate. So hat sich das 2001 eingeführte Rennformat mit einem 35 Kilometer kurzen Qualifikationsrennen und dem 100 Kilometer langen Wertungslauf mit Pflichtboxenstopp bestens bewährt und bleibt bestehen.

Künftig sind in der DTM auch viertürige Fahrzeuge zugelassen, bislang waren nur zweitürige Coupés gestattet. Um die bei den Straßenfahrzeugen unterschiedlichen Konturen der Autos zu nivellieren - und somit Chancengleichheit zu garantieren - wurde als Konsequenz eine neue Heckflügel-Konfiguration für DTM-Rennautos festgelegt.

Von Änderungen ist auch das Startprozedere betroffen. Es wird ab 2002 der stehende Start praktiziert statt des bislang üblichen fliegenden Starts. Auch die Punktewertung wird geändert. Hier wird der durch die Formel 1 bekannte Modus eingeführt, der von Rang eins bis sechs folgende Punkte vergibt: 10, 6, 4, 3, 2, 1 (bislang 20, 15, 12, 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2, 1).

Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender der ITR: "Hauptargument war, dass diese Punktewertung wesentlicher transparenter ist als unsere bisherige, und dass sie durch die Formel 1 natürlich jeder kennt." Ob die Aufwertung der Siege allerdings die Attraktivität steigert, sei dahingestellt, sollte Bernd Schneider auch 2002 wieder derart dominant auftreten, hätte das zur Folge, dass er sich den Meistertitel noch früher holen würde.

Die Punktevergabe für das Qualifikationsrennen (3, 2, 1) bleibt wie sie war, dadurch erfährt der Sprint eine Aufwertung gegenüber dem Wertungslauf. Der Terminkalender für die nächste Saison wird aller Voraussicht nach beim Saisonfinale in Hockenheim bekanntgegeben.

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