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Wurz ist heiß auf´s Renncomeback

Spätestens 2003 will Alex den Sprung zurück ins Renngeschehen schaffen – Jaguar & BAR erscheinen dem McLaren-Tester besonders interessant...

Bernhard Eder

"Es werden sicher einige Plätze frei!"

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Alex Wurz das Benetton-Renncockpit mit dem McLaren-Testcockpit getauscht. In der Hoffnung, dass es sich bei diesem Testjob nur um ein kurzes Intermezzo handeln sollte.

Die Hoffnung des Österreichers wurde – bislang – enttäuscht. Wurz wird 2002 wie gehabt den Silberpfeil testen, das durch den Hakkinen-Rücktritt freigewordenen McLaren-Renncockpit bekam Sauber-Jungstar Kimi Raikkonen.

Im Interview mit den "Salzburger Nachrichten" gibt sich Alex, was seinen F1-Zukunft betrifft, kämpferisch und optimistisch - von Resignation keine Spur. Um 2003 endlich wieder F1-Rennen bestreiten zu können, will er kommendes Jahr "gezielter und früher mit anderen Teams sprechen als heuer."

Konkret nennt Wurz zwei Teams, bei denen er sich durchaus Chancen ausrechnet, übernächste Saison unterzukommen. "Es werden sicher einige Plätze frei, auch einer bei Jaguar, der mich sehr interessieren würde, oder beide BAR-Cockpits."

Dass der seit zwei Jahren immer stärker werdende Trend zu jungen F1-Piloten seine Chancen auf ein Comeback nicht unbedingt steigert, dessen ist sich Alex voll bewusst. "Realistisch gesehen: Einfacher wird es für mich nicht."

"Aber ich bin auch nächste Saison nicht alt, ich habe noch sechs, sieben Jahre F-1-Potenzial vor mir. Ich habe ein großes Wissen, das ich von McLaren mitbringe, habe den Speed, den ich heuer öfters unter Beweis stellte, und ich wäre auch bereit, ohne Gage zu fahren."

Das freilich nur als letzter Ausweg: "Wenn es nächstes Jahr nur ein einziges Angebot für mich gäbe, würde ich es machen. Aber ich würde dennoch als Formel-1-Fahrer immer Geld verdienen, weil wir die Möglichkeiten dazu haben. Da muss man es schon blöd anstellen, wenn man es nicht schafft."

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