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Auf leisen Sohlen

Durch die zahlreichen Ausfälle und Abflüge in der Dieselklasse behauptet das Duo Mrlik/Hainböck den zweiten Gesamtrang.

Christian Mrlik:
Der junge Waldviertler hat heuer bereits beachtliche vier zweite Plätze gesammelt

In der Dieselklasse der heimischen Rallye-Meisterschaft geht es heuer durchaus turbulent zu. Während Titelverteidiger David Doppelreiter den Defektteufel scheinbar gepachtet hat und der bis vor kurzem heißeste Anwärter auf den Gesamtsieg, Andreas Waldherr, seinen Golf zweimal in Serie ins Abseits beförderte, hat sich beinahe still und heimlich ein junges Waldviertler Team bis auf den zweiten Platz vorgearbeitet.

Das Blue Racing Team um Christian Mrlik und Co Bernhard Hainböck landete im Burgenland heuer bereits zum vierten Mal auf dem zweiten Rang und liegt punktegleich mit Willi Stengg nur zehn Punkte hinter Waldherr. Dabei hatte man bis zur SP15 die „normalen“ Diesel problemlos im Griff, die Kitcars waren aber naturgemäß eine Nummer zu groß.

Erstaunliche Parallelen zur OMV Rallye, wie der Abflug von Andreas Waldherr und das technische KO von David Doppelreiters Boliden bescherten dem Team aber erneut eine unerwartete Top-Platzierung. Als nach der SP15 plötzlich die Kupplung des blauen TDI zu rutschen begann, kamen Mrlik und Co noch gehörig ins Schwitzen, konnten aber ihren angeschlagenen Golf und den zweiten Platz ins Ziel retten.

Mit 60 Punkten auf dem Konto findet sich das Team überraschenderweise mitten unter den Kitcarpiloten Andreas Waldherr und Willi Stengg im Kampf um die Dieselkrone. Das Motto für die beiden noch ausstehenden Läufe lautet jedenfalls „alles ist möglich“.

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