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Gemischte Gefühle

Karl schafft zwar in Donington mit Rang fünf den Sprung in die Punkte, mit weniger Pech hätte er allerdings hinter Alesi Zweiter werden können...

Karl Wendlinger verlässt heute England mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Der Kufsteiner landete mit seinem Abt-Audi TT-R beim dritten Lauf zur DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) in Donington auf Rang 5 und holte damit zwei weitere Punkte für die Gesamtwertung. Doch es hätte wieder einmal viel mehr werden können.

Wendlinger, der das ganze Wochenende mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte, nahm heute das Quali-Rennen von Platz 10 aus in Angriff und verbesserte sich in diesem auf Rang 7. Im Hauptrennen, welches von einigen wüsten Rempeleien geprägt war, fuhr der Tiroler ein taktisch sehr kluges Rennen, hielt sich in der Anfangsphase aus allen Kämpfen heraus, machte Platz um Platz gut und war auf dem besten Weg, erstmals einen Platz am Stockerl zu holen. Alles lief bestens – bis zur 19. Runde: Wendlinger überholte Christian Albers, kurz darauf beim Anbremsen einer Kurve krachte ihm der Holländer in die Tür, Karl drehte sich und musste einige Konkurrenten passieren lassen. In der Folge machte er noch einige Plätze gut, was letztendlich Rang fünf bedeutete.

„Schön langsam gehen mir diese Dinge auf die Nerven. Denn ohne diesen Zwischenfall wäre ich sicher Zweiter geworden“, war der Tiroler nach dem Rennen sichtlich genervt, „wir haben in den Trainings große Probleme gehabt, diese jedoch in mühsamer Arbeit fast alle in den Griff bekommen. Und dann wirst du durch so eine Dummheit um den Lohn gebracht.“

Der Sieg ging an den Mercedes-Piloten Jean Alesi, die Plätze zwei und drei holten mit Christian Abt und Mattias Ekström erneut zwei Piloten aus dem Team Abt Sportsline.

In der Gesamtwertung führt nach drei Läufen weiter der Franzose Laurent Aiello (Abt-Audi TT-R) mit 25 Punkten, gefolgt von Alesi (16), Ekström (15) und Abt (12), Karl Wendlinger liegt mit drei Zählern an der neunten Stelle.

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DTM: Donington

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