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Der finale Kampf um den Titel

Große Spannung und Dramatik verspricht das alles entscheidende Finale der Österreichischen Tourenwagen Challenge im tschechischen Brünn.

Mit Herbert Karrer (Seat Ibiza TDI) und Roman Hoffmann (Honda Civic Type-R) an der Spitze erreicht das Duell Diesel gegen Benzin seinen Höhepunkt.

Diesel-Pilot Herbert Karrer liegt mit seinem Seat Ibiza TDI an der Spitze der Gesamtwertung. In Ungarn war der Niederösterreicher taktisch klug gefahren und hatte sich einen kleinen Vorsprung herausgeholt.

Karrer: „Nach dem Umbau des Fahrwerks für Ungarn haben wir in der Zwischenzeit nur kleine Modifikationen vorgenommen und sind bereit für das Finale. Durch die kühleren Temperaturen habe ich weniger Probleme mit dem Ladeluftkühler und habe konstantere Leistung. Ich werde gleich im ersten Rennen auf Sieg fahren und mich nicht auf taktische Spielereien einlassen.“

Roman Hoffmann hatte in Ungarn Probleme mit Elektronik und Fahrwerk an seinem Honda Civic Type-R: „Das Elektronik-Problem hat Honda Havelka gelöst, am Fahrwerk werden wir bis zur letzten Sekunde arbeiten. Bis zum Rennen bekommen wir hoffentlich noch die richtigen Teile. Es wird schwer, weil ich es nicht allein aus eigener Kraft schaffen kann. Selbst 2 Siege könnten zuwenig sein.“

Dennoch wird der dreifache ÖTC-Gesamtsieger alles daran setzen, noch den Titel für Honda zu holen. Schließlich hat er beim letzten Antreten in Brünn beide Läufe gewonnen.

Vorjahrssieger Alexander Niel (Alfa Romeo 156) liegt zwar nur wenige Punkte hinter den beiden Führenden, für eine Titelverteidigung sieht er wenig Chancen: „Honda und Seat haben sich sehr stark weiterentwickelt, wir werden aber versuchen, erneut mit neuen Einstellungen zu fahren.“

Abschreiben darf man den Routinier freilich nicht, speziell bei Regen ist der Wiener immer für Überraschungen gut, bleibt aber realistisch: „Wir müssen versuchen, den dritten Gesamtplatz abzusichern.“

Auf diesen lauert allerdings der Doppelsieger von Ungarn, Sascha Plöderl. Das oberösterreichische Team mit dem grünen Honda Civic Type-R war nach der konsequenten und umfangreichen Entwicklungsarbeit über den Sommer in Budapest eine Klasse für sich. Bleibt abzuwarten, ob er die tolle Leistung in Brünn wiederholen kann und das Zünglein an der Waage im Titelkampf spielt.

Und es gibt noch weitere Racer, die keine Rücksicht auf den Titelkampf nehmen werden. Robert Pankl (Toyota Celica) und Jürgen Schmarl (Seat Ibiza) kämpfen um den fünften Gesamtrang, Christoph Lampert (Alfa 147) und Guido Geisler (Honda Integra) werden erneut ihr Talent unter Beweis stellen.

Routinier Wolfgang Treml (Alfa 147) hofft nach einem weiteren Motorschaden in Ungarn endlich auf ein Wochenende ohne technische Probleme. Schwer einzuschätzen sind die beiden BMW 320 TD Sportcompact von Wolfgang Schachinger und Christian Kainrat sowie der Ford Focus ST 170 von Erich Trinkl, die über enormes Potential verfügen, aber bisher noch nicht alle technischen Probleme der komplett neuen Fahrzeuge lösen konnten.

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