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Schumacher: "Unser Rivale heißt Williams"

Michael Schumacher vermutet BMW-Williams als schärfsten Rivalen der Scuderia und bestätigt neuerlich seine ungetrübte Motivation.

Michael Trawniczek

"Wenn ich zu langsam bin, höre ich auf!"

Der regierende Weltmeister Michael Schumacher hat in einem Interview mit der britischen Fachzeitschrift "Autocar" ein weiteres Mal seine uneingeschränkte Motivation bestätigt. Über einen vorzeitigen Rückzug aus der Formel 1 würde der Deutsche nur dann nachdenken, wenn er Probleme bekommen sollte, mit den jungen Stars wie Raikkonen oder Montoya mitzuhalten.

Auf die Frage, was er tun würde, sollten ihn junge Piloten auf die Art herausfordern, wie es der Deutsche in den frühen Neunzigern bei Ayrton Senna getan hatte, antwortete Schumacher: "Das tun sie ja bereits jetzt! Aber so lange ich mit ihnen mithalten kann, ist das gut so. Aber sollte ich mal herausfinden, dass ich zu langsam bin, würde ich über meine weitere Zukunft nachdenken."

Als größten Rivalen im Kampf um den Titel vermutet der Kerpener heuer BMW-Williams. Schumacher erklärt: "Ich habe das Gefühl, dass heuer die größte Herausforderung von BMW-Williams kommen wird. Ganz einfach deshalb, weil McLaren-Mercedes zu Reifenausrüster Michelin gewechselt ist. Ich weiß nicht, wieviel Lehrgeld man dort bezahlen wird müssen."

Ein fünfter WM-Titel würde Schumacher an die Spitze aller Formel 1-Statistiken bringen. Der Deutsche betont jedoch, dass die Listen der F1-Statistik nichts mit seiner Motivation zu tun hätten:

"Deshalb rede ich nie über Statistiken, weil das hört sich dann oft so an, als würde ich sagen: 'OK, ich will dieses und jenes erreichen und wenn ich das geschafft habe, gibt's nichts mehr zu holen'. Und das trifft bei mir wirklich nicht zu."

(c) Formel1.at/haymarket

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