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Die Formel 1 gastiert von 2004 bis 2010 in China

Max Mosley ist froh, dass China im Rennkalender auftaucht, nach Bahrain ist dies innerhalb kurzer Zeit schon der zweite Vertag mit einer neuen Rennstrecke.

Nach Bahrain hat nun auch China als neues Austragungsland einen Vertrag mit dem Motorsportweltverband FIA unterzeichnet. FIA-Präsident Max Mosley bestätigte, dass die Formel 1 von 2004 bis 2010 in Schanghai Halt machen wird. Der Brite war bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Anlage anwesend und zeigte sich zuversichtlich, dass die Chinesen eine erstklassige Rennstrecke auf die Beine stellen werden und neue Märkte in Asien erschlossen werden können.

"Die Formel 1 ist die größte jährliche Sportveranstaltung und es war immer mein Ziel gewesen, seitdem ich FIA-Präsident bin, dass die Formel 1 in den größten Nationen der Welt eine Heimat haben sollte und dieses Ziel werden wir 2004 realisieren, wenn die Formel 1 in Schanghai ankommen wird", wird Mosley von 'Autosport' zitiert. "Ich möchte jedem danken, der an diesem Projekt beteiligt ist, inklusive des Motorsportverbandes von China. Ich möchte zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich schon freue, zum ersten Formel-1-Grand-Prix in China nach Schanghai zurückzukehren."

Die Zahl der WM-Läufe soll nach Auskunft von Mosley auch in den nächsten Jahren bei 17 liegen. Ecclestone hingegen plädiert für eine Aufstockung des WM-Kalenders auf 20 Rennen pro Saison. Sollten sich Gerüchte über einen Kompromiss mit 18 Rennen im Jahr 2004 bewahrheiten, müsste bei einer Zusage für Schanghai ein traditioneller Ausrichter aus dem Programm gestrichen werden. Als "Wackelkandidaten" gelten vor allem Spa und Imola.

Der Kurs in China wird von dem Aachener Architekten Hermann Tilke gebaut, der unter anderem bereits den Kurs in Bahrain, Malaysia, den neuen Hockenheimring und die Mercedes-Arena auf dem Nürburgring entworfen hat. Die Kosten des 5,45 Kilometer langen Kurses, der unmittelbar vor dem Saisonbeginn 2004 fertig werden soll und 200.000 Zuschauern Platz bieten wird, belaufen sich auf umgerechnet knapp 240 Millionen Euro.

Ursprünglich war ein Großer Preis von China schon viel früher eingeplant gewesen. 1998 scheiterten die Veranstalter nach mehr als neunjähriger Planungszeit an der Homologierung der Rennstrecke in der Nähe von Zhuhai. Die Rennstrecke entsprach nicht internationalen Standards und konnte so vom Motorsportweltverband FIA nicht als Formel-1-tauglich eingestuft werden.

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