MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rot-weiß-roter Botschafter

BMW-Motorsport-Boss Gerhard Berger bekam von Bundespräsident Thomas Klestil das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik" verliehen.

Hohe Auszeichnung für BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger. Der ehemalige Formel-1-Pilot wurde am Donnerstag von Bundespräsident Thomas Klestil in der Wiener Hofburg mit dem "Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" ausgezeichnet.

Damit würdigte man den zehnfachen Grand-Prix-Sieger für seine sportlichen Leistungen aber auch seine Treue und Loyalität zu Österreich: "Herr Berger ist immer mit einem rot-weiß-roten Helm gefahren und hat sich auch immer zu Österreich bekannt. Dabei blieb er stets am Boden. Es gebührt ihm wirklich der Dank der Republik und auch mein persönlicher Dank", wird Klestil im 'ORF' zitiert.

Der 43-Jährige ist damit der erste Rennfahrer, dem die Ehre zu Teil wurde, diese Auszeichnung entgegen nehmen zu können: "Ich hoffe, noch lange Botschafter für Österreich sein zu können. Ich bin schon seit 25 Jahren auf beiden Seiten der Boxenmauer, habe viele Hochs und Tiefs erlebt. Der heutige Tag ist ein echtes Hoch. Je älter ich werde, desto mehr Bedeutung haben Pokale und derartige Auszeichnungen für mich. Da merkt man, dass die Leistungen nicht unbemerkt bleiben", so Berger, der zwischen 1984 und 1997 insgesamt 210 Formel-1-Rennen bestritt.

Noch in diesem Jahr will Gerhard Berger entscheiden, wie seine eigene Zukunft aussieht. Dies wird stark von der Entscheidung abhängen, die BMW in Bezug auf das Formel-1-Engagement trifft:

"Es sollte noch in diesem Jahr beschlossen werden, ob BMW nach 2004 weiter mit Williams zusammenarbeitet, einen eigenen Wagen produziert oder aus der Formel 1 aussteigt. Die Antwort auf diese Frage beeinflusst auch meine Entscheidung, ob ich als Motorsportdirektor weitermache." Er sei schon "etwas reisemüde" geworden und sehe seine Kinder kaum.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.