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Chaos in der Formel 3-DM

Nach dem Streit um das Rennergebnis vom Eurospeedway steht jetzt fest, dass das Rennen nicht gewertet wird. Ganz nebenbei streicht man auch noch die Läufe 17 und 18.

Manfred Wolf

Nach „eingehender Überprüfung und Beratung“ hat man bei der Formel-3-Vereinigung e.V. beschlossen, keine rechtlichen Schritte gegen das Urteil des Deutschen Motor Sport Bundes einzuleiten.

Die Entscheidung des DMSB stößt in der Formel 3 Szene auf großes Unverständnis, das Ausbleiben einer Beeinspruchung dieser Entscheidung durch die Formel-3-Vereinigung wahrscheinlich noch mehr.

Zur Erinnerung: Gary Paffett wurde im 10. Lauf der Formel 3-DM durch eine Fehlentscheidung der Rennleitung klar benachteiligt, wogegen das Team Rosberg (anfangs erfolglos) Protest einlegte.

Mit der jetzigen Entscheidung wird aber nicht nur Paffett, sondern jeder Fahrer, der das Rennen unter schwierigsten Bedingungen beendet hat, um den Lohn seiner Arbeit gebracht.

Das betrifft aus österreichischer Sicht vor allem Bernhard Auinger, der seinen hart erkämpften zweiten Platz und wichtige Punkte für die Meisterschaft verliert. Eine unverständliche Entscheidung.

Und auch eine zweite negative Schlagzeile gilt es zu vermelden: Nachdem ja das „German 500“, der Lauf zur ChampCar-Serie auf dem Eurospeedway, abgesagt werden musste, wird es jetzt auch kein Formel 3 Rennen geben.

Die Läufe 17. und 18. der Formel 3-DM hätten im Rahmen des ChampCar-Rennens ausgetragen werden sollen. Nach der wetterbedingten Absage der Läufe 3 und 4 sowie der Streichung des 10. Laufes schrumpft die Anzahl der absolvierten bzw. gewerteten Rennen in der Saison 2002 also weiter.

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