MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Tolle Vorstellung von Andreas Zuber

Bei einem Gaststart in der italienischen Formel 3 Meisterschaft stellte Andreas Zuber sein Können unter Beweis, 2003 folgt ev. ein F3-Fixstart.

Andreas Zuber erhielt beim italienischen Team Ghinzani die Chance, beim letzten Rennen der Saison in der internationalen italienischen Formel 3 schon mal F3-Luft zu schnuppern.

Im Rennen in Magione schnitt der 19-jährige Österreicher für einen Neuling kolossal gut ab. Das Team Ghinzani war mit dem jungen Gastfahrer mehr als zufrieden und möchte Zuber nun als Fahrer für die Saison 2003 verpflichten.

„So ein Formel-3-Wagen ist mir auf den Leib geschnitten“, berichtet Zuber, „ich fühlte mich von Anfang an richtig wohl im Auto - und in diesem herzlichen, typisch italienischen Team. Ich hoffe, die Verpflichtung für nächste Jahr klappt“.

Schon im Qualifying zeigte Zuber seine Qualitäten. Er holte sich die Pole Position, obwohl er vor dem Rennwochenende erst einen einzigen Testtag hatte und die Strecke in Magione auch nicht kannte. Mit einer Zeit von 1:07,957 Minuten sicherte er sich den ersten Startplatz, gefolgt von seinem wohl künftigen Teamkollegen Raffaelle Giammaria mit 1:07,974 Minuten.

Raffaelle Giammaria fuhr bereits in der Saison 2001 in der F3 und erzielte dort einen zweiten und einen dritten Platz. 2002 bestritt der Italiener dann die ersten vier Läufe in der F3000 Europameisterschaft.

Im Rennen gelang Andreas Zuber ein perfekter Start – nach bisher nur zwei Probestarts. Er konnte seine Führung in der ersten Runde sicher behaupten. Dann spürte er jedoch nach und nach, das seine Bremsen nicht einwandfrei funktionierten und fiel schließlich bis auf den fünften Platz zurück.

Als die Bremse nach rund sechs Runden wieder funktionierte, konnte er noch mal angreifen. Da er bereits zehn Sekunden Rückstand auf den Polesetter hatte, reichte die Rennzeit nur noch für die Verbesserung bis auf den vierten Platz. Mit nur mehr 1,5 Sekunden Rückstand auf den Ersten beendete Zuber das Rennen. Die schnellste Rennrunde ging ebenfalls auf sein Konto.

Die „Bremsprobleme“ klärten sich schnell nach dem Rennen auf: Zubers Ingenieur hatte vergessen, dem Neuling zu sagen, dass man die Bremse in der F3 richtig aufwärmen muss, damit die Wärme von der Bremsscheibe über die Felge auf den Reifen übertragen werden kann.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur