MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Bekannter Name, neues Gesicht

Schon bei der Burgenland Rallye 2001 stand der Name Rupert Schachinger (Jahrgang 1979) in der Starterliste und auch, was viel wichtiger ist, im Endresultat.

Johannes Mautner Markhof

Ein 7. Gesamtplatz (Platz 4 in der Gruppe N) auf einem Mitsubishi EVO III war für den Anfang gar nicht schlecht. Heuer werden wir den noch unbekannten Vornamen Rupert in Kombination mit dem für Motorsport stehenden Nachnamen Schachinger jedoch nicht nur bei der OMV Burgenland Rallye sondern auch bei allen anderen Läufen zur Rallye ÖM zu lesen bekommen.

Die guten Kontakte des Vaters und das doch recht beachtliche Resultat des Juniors beim bisher einzigen bestrittenen Lauf (er war in der Vergangenheit des öfteren als Copilot in der Rallye ÖM im Einsatz) haben es ermöglicht einen Sponsor an Land zu ziehen mit dessen Hilfe die komplette Saison abgesichert erscheint. Es ist dies die Firma Tricon, ein Technologieunternehmen, das im Besitz der Trierenberg Holding (17% Weltmarktanteil bei Zigarettenpapier) mit Sitz in Oberösterreich ist.

Für den heißen Sitz konnte Tricon Racing niemand geringeren als Cathi Schmidt verpflichten. Als langjährige Copilotin von David Doppelreiter bringt sie nicht nur viel Erfahrung im österreichischen Rallyesport sondern auch die Ruhe, die gerade ein junger Fahrer wie Rupert Schachinger dringend braucht, mit.

Gefahren wird bei Tricon Racing auf einem nach Gruppe N Reglement aufgebauten Mitsubishi EVO VI, der von der Mannschaft um Rudi Stohl zusammengesetzt wurde. Auch die Vorbereitungen sowie die technische Betreuung während der Rallyes werden von diesem Team, das auch Beppo Harrach betreut, übernommen.

Ziel des Teams ist es bei den ersten Einsätzen heil ins Ziel zu kommen und Erfahrung zu sammeln. Nach der Sommerpause soll dann aber bereits auf Angriff gefahren und das eine oder andere Topresultat erzielt werden. Hinsichtlich Copilotin, Auto und Team startet Rupert Schachinger mit besten Voraussetzungen in seiner erste volle Saison. Die ersten Läufe werden dann zeigen wie schnell er wirklich ist und ob er das vorhandene Potential nützen kann. Wir von motorline werden ihn dabei ganz genau beobachten und hoffen, dass Tricon Racing schon bald einen Fixplatz unter den erfolgreichen österreichischen Rallye Teams einnehmen kann.

Wie gesagt, nach Stohl, Doppelreiter, Harrach und vielen anderen steht auch hier der Nachname für Motorsport auf hohem Niveau. Es gilt also „nur“ noch den Vornamen zu etablieren.

Zu den Fotos gelangen Sie über das Navigationsmenü rechts oben!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.