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Französische Evolution

Die Schmach der doppelten Disqualifikation in Argentinien ist überwunden, in Griechenland geht's mit neuer Evolutions-Stufe wieder auf Punktejagd.

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Das Peugeot-Werksteam tritt bei der Rallye Akropolis, dem siebten Lauf zur Rallye-WM, mit der neuen Evolutionsstufe des Peugeot 206 WRC an. "Der Eindruck bei den Tests war sehr gut", kommentiert WM-Tabellenführer Marcus Grönholm, der am 13. Juni in der griechischen Hauptstadt Athen als erster Pilot über die Startrampe rollt. Ab dem 14. Juni will der Finne auf den 16 extrem harten und anspruchsvollen Schotter-Wertungsprüfungen über insgesamt 391 Kilometer um den Sieg kämpfen.

"Ich habe diese Rallye früher nicht so sehr gemocht", so Grönholm, der bei seinen drei Griechenland-Einsätzen bislang nie ins Ziel kam. "Doch mit dem neuen Fahrwerk des Peugeot 206 WRC habe ich ein gutes Gefühl. Das Auto ist robuster, und wir können damit besser attackieren. Mein Ziel ist, wichtige WM-Punkte zu sammeln."

Positive Erfahrungen auf den griechischen Strecken hat Weltmeister Richard Burns gesammelt: Der Brite, der 1999 einen Sieg feierte, ist vor seinem sechsten Akropolis-Start optimistisch: "Bei dieser Rallye ist die Startposition entscheidend. Vielleicht haben wir auf der ersten Etappe als drittes Auto auf der Strecke einen Nachteil. Allerdings ist das Fahrzeug in vielen Bereichen verbessert worden. Der neue Peugeot 206 WRC ist schneller als zuletzt bei ähnlichen Bedingungen auf Zypern."

Eine ganz klare Marschrichtung hat der dritte Peugeot-Werkspilot: Harri Rovanperä, der in der vergangenen Saison mit Rang drei aufs Podium fuhr, will ab der ersten Prüfung attackieren. "Ich bin überzeugt, dass wir dieses Mal noch schneller fahren können. Bei der Akropolis zählt keine Taktik, wir müssen vom ersten Meter an Vollgas fahren."

In Griechenland feiert die dritte Evolutionsstufe des Peugeot 206 WRC ihr Debüt. "Wir haben uns darauf konzentriert, für den Jahrgang 2002 viele Details des Peugeot 206 WRC zu verbessern, darunter vor allem die Aerodynamik und die Kühlung", erklärt Michel Nandan, der Cheftechniker des Peugeot-Werksteams. "Äußerlich sind Veränderungen an Spoiler, Motorhaube und Stoßfängern erkennbar."

Das World Rally Car-Reglement gestattet nur einmal pro Jahr umfangreiche technische Weiterentwicklungen. Im Falle des Peugeot 206 WRC erlauben die Regeln keine weiteren Veränderungen am Motor selbst. Deshalb hat sich Peugeot auf die Arbeit an der Motor-Peripherie konzentriert und mit einem überarbeiteten Turbolader dem Triebwerk mehr Elastizität verliehen. Bestimmte Veränderungen an Käfig, Sitzen und Fahrwerks-Komponenten dürfen jeweils alle drei Monaten neu homologiert werden. "Wir haben an der vorderen Radaufhängung kontinuierlich eine Reihe von Verbesserungen umgesetzt", erklärt Nandan.

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