DTM: News | 27.11.2003
Botschafter statt Rennfahrer
Der Schwabe beendet seine 25 Jahre dauernde, erfolgreiche Motorsport-Karriere und übernimmt als ‚OPC-Botschafter’ vielfältige Aufgaben.
motorline.cc
Joachim Winkelhock, seit dem Comeback der DTM im Jahr 2000 unter Vertrag, bleibt der Marke mit dem Blitz auch in Zukunft treu. Der Schwabe wechselt nach 25 erfolgreichen Jahren im Motorsport vom Renn-Cockpit in eine neue Funktion.
Als OPC-Botschafter wird der 43-Jährige nicht nur Präsentations- und PR-Aufgaben übernehmen, sondern aktiv in den Technik-Transfer zwischen Motorsport und Serie, speziell in Fahrwerks-Entwicklung und -Abstimmung von Opel-Modellen, sowie in die Betreuung und Förderung junger Talente, die mit Opel beispielsweise in der Formel-3-Euroserie starten, eingebunden.
„Nach 25 Jahren Motorsport ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, den Helm an den berühmten Nagel zu hängen. Es waren 25 überwiegend schöne Jahre, mit vielen Erfolgen, natürlich auch mit Tiefen“, sagt Joachim 'Jockel' Winkelhock. „Den Wechsel zu Opel habe ich nie bereut. Ich freue mich wirklich sehr über die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit. Es ist eine neue, sehr reizvolle Aufgabe für mich, und ich freue mich vor allem darauf, meine Erfahrungen einbringen zu können.“
Opel-Sportchef Volker Strycek: „Joachim Winkelhock ist einer der erfolgreichsten und populärsten Rennfahrer Deutschlands. Das hat er auch in der DTM mit Opel bewiesen. Für die Marke Opel und für die OPC kann es nur gut sein, ihn weiterhin an Bord zu haben. Von seinen Erfahrungen und seiner Popularität können wir nur profitieren. Wir freuen uns, dass er bei uns bleibt.“
Joachim Winkelhock, dessen Karriere 1979 im Renault-5-Pokal begann, wurde 1988 Deutscher Formel-3-Meister, gewann als BMW-Werksfahrer drei Tourenwagen-Titel in Deutschland, England sowie Asien und feierte Siege bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans, auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps. Mit Opel erzielte 'Jockel' in der DTM zwei Pole-Positions sowie einen Sieg und stand fünf Mal auf dem Siegerpodest