MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Button vs. Villeneuve

Schenkt man den Aussagen des BAR-Testpiloten Anthony Davidson Glauben, wird Takuma Sato 2004 Villeneuve oder Button als Stammpilot ersetzen.

Glaubt man den Worten von BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson, dann ist es nicht verwunderlich, dass Jacques Villeneuve schon vor dem ersten Rennen fleißig psychologische Giftpfeile in Richtung seines neuen Teamkollegen Jenson Button abfeuert:

"Jacques' Mission ist es, Jenson zu schlagen, denn er will wirklich in der Formel 1 bleiben", warnt der Brite im 'Sunday Mirror' seinen Landsmann.

Button kann in den Augen von Davidson trotz eines langjährigen Vertrages mit dem Team nicht sicher sein, dass er sein Cockpit für 2004 behalten kann. Vielmehr müsse der 23-Jährige den Ex-Weltmeister im teaminternen Duell schlagen:

"Ich sehe es so, dass einer von beiden im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein wird. Takuma Sato wird eines der beiden Autos fahren, da er als Fahrer von Honda unter Vertrag steht."

Tatsächlich besitzt der Japaner, der in der vergangenen Saison ein positiv wie negativ Aufsehen erregendes Formel-1-Debüt bei Jordan-Honda gegeben hat, eine Option in seinem Vertrag, übernächste Saison zum Einsatzfahrer aufzusteigen, das ist offiziell bestätigt.

Es ist wohl auch kein Zufall, dass sich der Japaner – der seit vielen Jahren von Honda unterstützt wird – gerne wieder zum Testfahrer degradieren lässt und Honda sowohl den Einfluss als auch die finanzielle Unterstützung bei BAR erhöht hat.

Während Jacques Villeneuves Vertrag Ende dieses Jahres ausläuft, endet das Abkommen mit Jenson Button jedoch offiziellen Angaben zu Folge erst Ende 2004 – mit Option auf eine weitere Saison: "Man sollte es nicht für voll nehmen, wenn man liest, dass es Jacques sein wird, der das Team verlassen muss, es könnte auch Jenson sein, wenn er von Jacques gebügelt wird", so Davidson.

Wie das Duell zwischen den beiden Rennfahrer, die sich bisher abgesehen von notwendigen Teamsitzungen aus dem Weg gehen und kein Wort miteinander wechseln, ausgehen wird, kann Anthony Davidson nicht sicher sagen, auch wenn er bei den zahlreichen Tests zuletzt einen ersten Eindruck gewinnen konnte:

"Bisher würde ich sagen, dass Jacques die Oberhand behalten konnte, auch wenn man nie weiß, wie sehr sie wirklich gepusht haben. Gebt uns fünf Rennen Zeit, dann werden wir ein genaueres Bild haben..."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer