MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schumacher verpasst Rundenrekord nur knapp

Michael Schumacher hat seinen am 23. Januar aufgestellten Rundenrekord nur um Haaresbreite verpasst, BMW-Williams kommt besser in Fahrt.

Mit einer Bestzeit von 1:15.098 Minuten war der Ferrari-Pilot auch heute wieder der dominant schnellste Fahrer im Feld und verwies Teamkollege Rubens Barrichello nach 105 Runden auf den zweiten Platz. Der Brasilianer drehte 53 Runden und hatte rund 0,3 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.

Den dritten Platz belegte Heinz-Harald Frentzen, der am letzten Testtag das Auto von Teamkollege Nick Heidfeld übernahm und sich sehr zufrieden zeigte. Das konnte der Mönchengladbacher auch, denn mit 110 Runden war das Team wieder einmal das fleißigste im Feld und einmal mehr ging die Zuverlässigkeit des C22 nicht zu Lasten der Geschwindigkeit. Frentzen fehlten 1,2 Sekunden auf die Bestzeit des Tages.

Einen Satz nach vorne machte das BMW-Williams-Team mit dem neuen FW25, mit dem man in den letzten Tagen nicht sonderlich gut in Fahrt gekommen war. Heute jedoch spulte Juan Pablo Montoya 71 Runden ab und hatte als Viertschnellster "nur" noch 1,5 Sekunden Rückstand. Testfahrer Marc Gené war im alten Auto erstmals langsamer und kam nach 73 Umrundungen mit 2,1 Sekunden Rückstand auf Platz 6.

Der fünfte Rang ging an Olivier Panis im Toyota, der für die Japaner heute alleine in Spanien testete. Der Franzose umrundete den 4,730 Kilometer langen Kurs bei 13 Grad Luft- und 19 Grad Asphalttemperatur insgesamt 61 Mal und erzielte eine Bestzeit, die 1,8 Sekunden langsamer war als der knapp verpasste Rundenrekord von Michael Schumacher.

Mit Spannung wurde heute der Auftritt des McLaren-Mercedes-Teams erwartet, doch die Silberpfeile blieben weit unter ihren Möglichkeiten und belegten lediglich die Plätze 7 und 8. David Coulthard drehte 31 Runden und hatte 2,2 Sekunden Rückstand, bei Kimi Räikkönen waren es nach 40 Runden weitere 0,7 Sekunden Abstand auf die Spitze.

Das Schlusslicht bildete am Mittwoch Jaguar-Fahrer Mark Webber, der mit dem neuen R4 nur 27 Runden fuhr und 3,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze zu verzeichnen hatte.

Testzeiten, Barcelona, 05.02.03

Pos. Fahrer Team Reifen Zeit Rd.
1. Michael Schumacher Ferrari Bridgestone 1:15.098 105
2. Rubens Barrichello Ferrari Bridgestone 1:15.404 53
3. Heinz-Harald Frentzen Sauber Bridgestone 1:16.319 110
4. Juan-Pablo Montoya BMW-Williams Michelin 1:16.639 71
5. Olivier Panis Toyota Michelin 1:16.934 61
6. Marc Genè BMW-Williams Michelin 1:17.219 73
7. David Coulthard McLaren Michelin 1:17.310 31
8. Kimi Raikkonen McLaren Michelin 1:17.977 40
9. Mark Webber Jaguar Michelin 1:18.642 27

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Audi zeigt Formel-1-Design

"Ab 2030 um den Weltmeistertitel kämpfen"

Audi hat sein Design für den Formel-1-Einstieg 2026 offiziell vorgestellt - Gleichzeitig hat man die Ziele und auch das Commitment zur Formel 1 noch einmal klar bestätigt