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"Ferrari steckt in keiner Krise"

Lauda sieht die Scuderia zwar nicht in der Krise, attestiert Michael Schumacher aber doch Unsicherheiten, die nicht seinem Standard entsprechen.

Ex-Ferrari-Pilot Niki Lauda sieht bei seinem früheren Arbeitgeber noch keine Krise, obwohl in Melbourne die Serie von mehr als 50 Podestplätzen hintereinander gerissen ist. Spätestens wenn der neue F2003-GA kommt, so glaubt der Österreicher, werden die bekannten Kräfteverhältnisse wieder hergestellt.

"Die Fehler, die Ferrari passiert sind, wie die falsche Reifenwahl in Australien und Schumachers Kollision in Sepang, waren doch menschlich", begründete der Österreicher im 'Welt'-Interview.

"In Malaysia fielen die mangelhaften Bridgestone-Reifen zusätzlich ins Gewicht. Man darf Ferrari nicht unterschätzen, es wird nicht so weitergehen. Ferrari hat für Imola den neuen Wagen im Köcher, das allein ist schon beängstigend für die Anderen. Die Italiener können sofort wieder gewinnen."

Zwar warte man auch bei den "Silberpfeilen" noch auf das neue Auto, "aber bis McLaren den Wagen bringt, dauert es noch." Lauda hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Coulthard für keinen großen Champion hält – und Kimi Räikkönen ist wegen seiner Unerfahrenheit noch ein Fragezeichen, was den Kampf um die Weltmeisterschaft angeht. Außerdem bleibt abzuwarten, was passiert, wenn Ferrari einmal ein reibungsloses Wochenende hat.

Lediglich bei Michael Schumacher sieht der Ex-Jaguar-Teamchef leichte Unsicherheiten: "Er macht derzeit unnötige Fehler, die nicht seinem Standard entsprechen." Die neue Spannung in der Formel 1 habe aber wenig mit einer Krise des Ferrari-Stalls zu tun, betonte er: "In Melbourne war es der Regen vor dem Rennen, in Sepang der neue Qualifikationsmodus und das Tankverbot." Nicht zu vergessen die wiedererstarkten McLaren-Mercedes-Boliden.

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