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Ohne Fleiß kein Preis

Williams Chefkonstrukteur Patrick Head gibt Einblick in die wiedererstarkten Boliden von BMW-Williams, als WM-Favorit sieht er das Team aber nicht.

Eine mit einer Schildkröte verglichene aerodynamische Fehlkonstruktion schimpfte die versammelte internationale Presse zu Saisonbeginn den frisch vorgestellten und bei den ersten Tests sowie Rennen wenig konkurrenzfähigen neuen BMW-Williams FW25 Boliden.

Nach Juan Pablo Montoyas Triumph in den Straßenschluchten von Monte Carlo sowie den beiden Doppelsiegen von Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya am Nürburgring und in Magny Cours sind die Weiß-Blauen aus München und Grove sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteursweltmeisterschaft wieder in den erlauchten Kreis der Favoriten aufgestiegen.

Allein die Frage des „warum?“ bleibt noch bestehen. Und wer könnte diese besser beantworten als der technische Direktor von WilliamsF1 Patrick Head?

„Uns war klar, dass wir zu Saisonbeginn nicht in einer starken Position waren,“ gibt der erfahrene Brite in einem Interview mit dem "kicker Sportmagazin" offen und ehrlich zu. „Wir hatten keine großen Fortschritte zwischen dem FW24 und dem FW25 erzielt, allerdings konnten wir auf eine sehr starke Gruppe in der Aerodynamik- und Windkanalabteilung zurückgreifen,“ spricht Head hierbei auch die Verpflichtung der Aerodynamikexpertin Antonia Terzi an, welche vor 15 Monaten auf eine "Stellenanzeige" der Weiß-Blauen reagierte und somit nicht wirklich von Ferrari „weggelockt“ wurde.

„Diese sehr gute Gruppe arbeitet extrem fleißig - und das reflektieren auch unsere Erfolge auf der Rennstrecke.“

Entsprechend haben die Verantwortlichen bei BMW-Williams „inzwischen mit einem ziemlich veränderten Auto vieles bewegt und es hat einige Zeit gebraucht, aus diesem das Beste herauszuholen. Jetzt hat es angefangen, richtig zu laufen, wobei wir uns mitten in einem sehr engen, offenen Fight zwischen drei Teams befinden, der wohl auch bis zum Ende des Jahres andauern wird.“

Zum Favoriten auf den WM-Titel möchte Patrick Head sein Team jedoch noch nicht auserkoren haben: „Es ist noch ein weiter Weg, ein langer Kampf zwischen Ferrari und uns in der Konstrukteurs-WM und auch in der Fahrer-WM haben wir noch einiges aufzuholen...“

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