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Sprint in der Startphase?

Welche Auswirkungen die neuen Regeln auf die Boxenstoppstrategie und auch das Tankvolumen haben bzw. noch haben könnten...

Michael Noir Trawniczek

Mit den neuen Regeln, wonach das 2. Qualifying mit der Tankfüllung für das Rennen bestritten werden muss respektive nicht mehr nachgetankt werden darf, gab es auch ein Umdenken in punkto Boxenstrategie. In Sepang setzte niemand auf einen einzigen Boxenstopp – die Einstoppstrategie hat in der modernen Formel 1 höchst wahrscheinlich keinen Platz mehr.

Im Gegenteil: Renault hat vorgezeigt, wie die Tankstrategien der Zukunft aussehen werden: Extrem kurzer erster Stint, sodass mit leichtem Auto ein möglichst guter Startplatz möglich ist. Die Beginnphase des Rennens wird sozusagen zu einem ersten Sprint werden. Denn Ferrari bzw. jedes Team könnte durchaus zur Erkenntnis gelangen, dass man sich aus den Reihen 2 oder gar 3 startend immer auch dem erhöhten Crashrisiko am Start aussetzt.

Man kann davon ausgehen, dass die Spitzenteams nun auf die Renault-Doppelpole reagieren werden. Ziel könnte sein: Pole! Und dann über die ersten 15 Runden dem Feld davonziehen. Ein Hinweis auf diesen Trend ist auch, dass die neuen Autos von McLaren-Mercedes und Ferrari ein noch kleineres Tankvolumen aufweisen – 90 Liter. Sollten diese Regeln stabil bleiben – doch das ist wiederum nicht hundertprozentig sicher – würden die Tanks der Boliden 2004 wohl noch kleiner werden....

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