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FIA-GTC: A1-Ring

Die historischen GT-Fahrzeuge

Einst waren sie schlicht als Seriensportwagen bekannt, dann aber fanden die Regelmacher einen neuen, wohlklingenden Namen: Grand Tourisme, abgekürzt GT.

Zwei Buchstaben, die legendär geworden sind. Sie wurden durch faszinierende GT- Fahrzeuge wie den Ferrari GTO ebenso berühmt wie den Gebrauch des Kürzels durch die Autohersteller zur Bezeichnung ihrer sportlichen Limousinen.

Der Rennsport mit GT- Fahrzeugen ist bis heute lebendig. Die aktuelle FIA GT-Meisterschaft für moderne Fahrzeuge erweckt den Eindruck eines Retrokonzepts aus den 60er Jahren: Mit der Wiedergeburt der Ferrari Gran Turismos, die mit einem Frontmotor-Modell um den Gesamtsieg fahren und mit dem kleineren 360 Modena, der gegen den Erzrivalen Porsche in der N-GT-Klasse antritt.

Aber auch die Vorgänger der aktuellen GT sind immer noch auf der Rennstrecke zu bewundern. Am faszinierendsten in der FIA-GTC mit einigen der elegantesten Rennwagen, die je konstruktiert wurden, wie der Jaguar E-Type oder der Aston Martin DB4 GT.

Sie treffen hier auf eher zweckmäßigere Wagen wie den Lotus Elan oder die Alpine A110 sowie auf Exoten vom Schlag eines Diva GT oder TVR Griffith. Nicht zu vergessen der Porsche 356, den viele Privatfahrer seit den 50er Jahren auf der ganzen Welt einsetzten, oder der ewig junge Porsche 911, dessen 40. Jubiläum in diesem Jahr gefeiert wird.

Die FIA-GTC bringt außerdem den überwältigenden amerikanischen V8-Sound auf die Strecken von Monza (I) über Zolder (B), Dijon (F), Nürburgring (D), Spa-Francorchamps (B) und bis nach Imola (I) zurück. Schon die Fahrzeugnamen Chevrolet Corvette Sting Ray oder AC Cobra sind so wohlklingend wie die V8-Bigband im Bug dieser GT.

Die Fahrzeuge der FIA-GTC, die vor 1972 gebaut sein müssen, verfügen schon mit ihrer Konstruktion vom ersten Moment ihrer Entwicklung an über einen waschechten Wettbewerbscharakter. Die Leidenschaft für die Fahrzeuge und ihre Geschichte bildet genauso wie Sportlichkeit und Hilfsbereitschaft unter den Fahrern und Teams, den Grundpfeiler des historischen Motorsports. Das technische Reglement der FIA ermöglicht den Einsatz der historischen GT gemäß ihrer Periodenspezifikation. Die einheitlichen Dunlop-Rennreifen mit dem klassischen Profil, die in der FIA-GTC verwendet werden, ist nur ein Aspekt, um die historische Authentizität zu erhalten.

Die historischen Renn-GT fahren gemeinsam mit den GT-Prototypen (GTP) wie dem Ford GT40. Darunter fallen Fahrzeuge, die von der Technik her einem GT entsprechen aber nicht in den geforderten Stückzahlen von mindestens 100 hergestellt wurden. Die Teilnehmer mit GTP-Fahrzeugen werden in einem eigenen Klassement gewertet, ebenso wie die Fahrer der vor 1961 bzw. nach 1965 gebauten GTs.

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