MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Histo-Cup: A1-Ring

Spannendes Rennen am A1-Ring

Am Samstag fand der erste Lauf des Histo-Cups an diesem Wochenende statt, 37 historische Renntourenwagen lieferten ein packendes Rennen.

Favorit Peter Mücke im Ford Capri RS 2600, mit knapp 480 PS unter der Haube, legte einen atemberaubenden Start hin und baute seinen Vorsprung auf Verfolger Wolfgang Schachinger im BMW 3.0 CSL, ca. 380 PS, laufend aus. Hart auf den Fersen waren ihnen Reinhard Decker im Porsche 914-6 und Christian Schneider im Alfa Romeo GTV.

Aber auch bei den 2L-Fahrzeugen wurde um jeden Meter gekämpft. Klaus Murko, Lotus Elan, Heinz De Bettin im VW Käfer und Michael Steffny, Fahrer des Castrol BMW 2002 und Sieger des vergangenen Rennens am Salzburgring, fuhren einen heißen Reifen. In der vierten Runde bekam der Mann an der Spitze, Peter Mücke, Probleme mit der Technik und musste seinen originalen Zakspeed Ford Capri neben der Rennstrecke parken. Der Weg war frei für Wolfgang Schachinger...

Willi Theussl im Lotus Elan S1 hatte bis zur sechsten Runden ausgezeichnete Rundenzeiten, dann aber technische Probleme und fiel im Lauf des Rennens immer weiter zurück. Das Ziel erreichte er schlussendlich als 16. im Feld.

Das „VIP-Car“, den BMW 320 aus dem Jahr 1976, fuhr dieses Mal Tim Schrick, Redakteur des DSF, der kurzfristig für den erkrankten Bernd Riedel, Gründer und Erfinder der bekannten „Motorvision“ im Deutschen Fernsehen, einsprang. Schrick startete von Platz 15, hielt sich ausgezeichnet und konnte das Rennen hinter Michael Steffny als Klassenzweiter beenden.

Im Mittelfeld verteidigten Norbert Müller, Alfa Romeo GTA, Alois Hechenleitner im Ford Escort RS 2000, und Helmut Petereder, VW Käfer, mit Erfolg ihre Plätze. Martin Sahl –im Escort BDA seines legendären Vaters – kämpfe sich von Startplatz 27 mit harten Überholmanövern langsam aber stetig vor und sammelte erste Erfahrungen. Auch Alfa Romeo GTAm-Fahrer Andreas Wechselberger verbesserte rasant seine Position – als 20. gestartet, belegte er am Ende den 7. Platz.

Großes Pech mit ihren historischen Fahrzeugen hatten Christian Schallenberg, Georg Böhringer und Gerald Rinnhofer. Der BMW 2002 ti von Favorit Schallenberg streikte trotz Motortausch und musste in der Box bleiben. Georg Böhringer konnte seinen Ford Escort RS 2000 nicht einsetzen. Ein walnuss-großes Loch, bedingt durch einen Motorschaden im Training am Freitag, zwang ihn leider dazu, sich das Rennen anzuschauen. Gerald Rinnhofers BMW 2002 streikte nach der Aufwärmrunde und musste noch vor Rennbeginn mit gebrochenem Schalthebel an die Box, er kann aber beim zweiten Rennen wieder starten.

Für das Rennen am Sonntag ist alles offen. Das vielfältige Starterfeld, die leistungsstarken Motoren und die unerschrockenen Fahrer garantieren auch morgen wieder ein atemberaubendes Rennen!

Ergebnis:

Wolfgang Schachinger, BMW 3.0 CSL
Reinhard Decker, Porsche 914-6
Christian Schneider, Alfa Romeo Gtv
Heinz Bethke, Alfa Romeo GTA
Michael Steffny, Castrol BMW 2002
Günther Alth, Porsche 911 RSR
Andreas Wechselberger, Alfa Romeo GTAm
Klaus Murko, Lotus Elan
Tim Schrick, BMW 320
Norbert Müller, Alfa Romeo GTA

News aus anderen Motorline-Channels:

Histo-Cup: A1-Ring

- special features -

Weitere Artikel:

Formel 1 Singapur: Training

Leclerc räumt Norris ab - in der Boxengasse!

Skurriler Zwischenfall in der Boxengasse: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc verunfallt mit WM-Kandidat Lando Norris im McLaren - Zwei Rotphasen in Singapur

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.

Crash, Konsequenzen, Klartext

McLaren räumt nach Singapur auf

Nach der Berührung mit Oscar Piastri in Singapur muss Lando Norris "Konsequenzen" tragen - Intern bei McLaren wurde Klartext gesprochen

Sabotage-Verdacht gegen Red Bull

Strafe für Red Bull: Was wirklich geschah

Max Verstappen gewinnt in Austin, aber es gibt Ärger für Red Bull: Eine Aktion vor dem Start sorgt für eine hohe Geldstrafe und Spekulationen über eine Sabotage

Max Verstappen profitiert vom Doppelausfall der beiden McLaren-Fahrer und macht durch den Sprint-Sieg in Austin Boden gut in der Formel-1-WM