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Und wieder Rossi

Beim Motorrad-WM-Lauf in Estoril war der Italiener einmal mehr unschlagbar, Toni Elias gewinnt die 250er, Pablo Nieto die 125er Klasse.

Manfred Wolf

MotoGP:

Wenn Valentino Rossi Gas gibt, purzeln die Rekorde: Mit seinem fünften Saisonsieg hat der Italiener den Rekord von Urgestein Mick Doohan eingestellt, der ebenfalls 17 Mal in Folge auf dem Podium der Königsklasse stand.

So ganz nebenbei hat Rossi mit seinen 24 Jahren bereits um einen Sieg mehr als Doohan, nämlich deren 56, gegen die 55 WM-Siege des Australiers.

Dabei hatte Erzrivale Max Biaggi den besseren Start erwischt und führte 13 lange Runden vor Rossi. Biaggi hatte nichts entgegen zu setzen und musste Rossi kampflos vorbei lassen. Um den dritten Rang gab es ein rundenlanges Duell zwischen Loris Capirossi und Sete Gibernau, am Schluss behielt Capirossi die Oberhand und holte sich hinter Rossi und Biaggi den dritten Rang.

In der Gesamtwertung führt Rossi schon mit 46 Punkten Vorsprung auf Sete Gibernau. Biaggi hat als Dritter bereits 76 Punkte Rückstand – der fünfte WM-Titel dürfte Rossi kaum mehr zu nehmen sein.

250 ccm:

In der Viertelliterklasse gewann Toni Elias vor WM-Spitzenreiter Manuel Poggiali und Randy de Puniet. Elias konnte trotz einer Verletzung seine Freitags-Pole-Position auch am Samstag verteidigen, im Rennen kämpfte er sich in der elften Runde an Sebastian Porto vorbei an die Spitze.

Der zweite Platz war für Poggiali aber nicht sonderlich tragische: Er konnte seine WM-Führung ausbauen, da seine härtesten Verfolger, allen voran Fonsi Nieto, dieses Mal hinter ihm ins Ziel kamen.

Die Rolle des ersten Verfolgers ging damit allerdings an Elias, der den zweiten Platz in der WM-Wertung übernommen hat und 14 Punke hinter Poggiali liegt.

125 ccm:

Pablo Nieto holte in Estoril den ersten Sieg seiner Karriere. Der Sohn des 13-fachen Weltmeisters Angel Nieto gewann vor Hector Barbera und Alex de Angelis, damit gab’s einen spanischen Doppelerfolg.

Steve Jenkner hatte einmal mehr Pech: Der Deutsche, der bei den vorangegangenen Läufen mit Stürzen ausgefallen war, hatte dieses Mal einen technischen Defekt zu beklagen. Es gab aber auch zahlreiche Stürze, unter anderem für den Schweizer Shootingstar Thomas Lüthi und den WM-Zweiten Stefano Perugini.

In der WM-Wertung hat Daniel Pedrosa, der den vierten Platz eroberte, seinen Vorsprung nun schon auf 38 Punkte ausgebaut.

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