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Alles freut sich auf dieRennen

Mit einer Pressekonferenz fiel am Freitag in Shanghai der Startschuss für das DTM-Einladungsrennen im Herzen der chinesischen Metropole.

Das große Interesse der chinesischen und internationalen Medienvertreter unterstrich dabei die internationale Bedeutung der DTM. Mit der Rennveranstaltung auf dem Stadtkurs im Schatten des höchsten Wolkenkratzers von China, dem Oriental Pearl TV Tower, sorgte die DTM in Shanghai und China schon im Vorfeld für Furore.

Stimmen vor dem Rennen:

Hans Werner Aufrecht (ITR-Vorsitzender): „Das Einladungsrennen in China ist ein großer Schritt für die ITR und die DTM. Und das Rennen inmitten dieser faszinierenden Stadt auszutragen, ist einfach sensationell. Schon heute spürt man die Begeisterung der Menschen. Der Veranstalter hat unglaublich hart und professionell gearbeitet, um diesen außergewöhnlichen Event möglich zu machen – und das innerhalb eines halben Jahres.”

Norbert Haug (Mercedes-Benz-Motorsportchef): „In meinen Augen ist dieses Rennen für die DTM extrem wichtig, da wir noch nie in einer so großen und bedeutenden Stadt gestartet sind. Ich bin beeindruckt. Das Rennen selbst hat einen sehr hohen Stellenwert für die Fahrer, auch wenn es nicht zur Meisterschaft zählt. 2005 startet hier in China die Produktion der neuen C- und E-Klasse, was dieses Rennen für Mercedes-Benz noch wichtiger macht.”

Volker Strycek (Opel-Motorsportchef): „Der Markt in China ist für GM und für Opel sehr wichtig. Hier wird der Vectra angeboten, und das Einladungsrennen in Shanghai ist ein wichtiges Marketing-Instrument, um unsere chinesischen Kollegen zu unterstützen. Ich bin davon überzeugt, dass es ein sehr schnelles Rennen wird. Das Strecken-Layout ist ausgezeichnet. Die Zuschauer werden ein fantastisches Wochenende erleben.”

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Ich bin zum ersten Mal in China und bin sehr beeindruckt vom dem Land und seinen Menschen. Auf den Straßen sind unheimlich viele Autos von Audi und VW zu sehen – das zeigt eindrucksvoll, wie wichtig dieser Markt für unseren Konzern ist. Zudem wird der Audi A4 bereits in China produziert. Unsere Renn-Strategie ist einfach: so schnell wie möglich fahren, ohne irgendwo anzuecken.”

Soeda Koji (Präsident Dunlop China): „Am 18. Mai war Verkaufsstart von Dunlop-Reifen in China. Insofern kommt uns das DTM-Rennen in Shanghai natürlich wie gerufen, um unsere Marke in China bekannter zu machen. Die DTM mit ihrer großen Tradition ist weit über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt und eine gute Plattform, um die Qualität der Dunlop-Reifen unter Beweis zu stellen.”

Christijan Albers (Mercedes-Benz): „Es ist schön hier zu sein, eine tolle Atmosphäre. Die chinesische Küche schmeckt ausgezeichnet. Zuhause in Holland esse ich auch oft chinesisch – aber hier schmeckt es viel besser. Der Kurs gefällt mir gut, und wir dürfen ein spannendes Rennen erwarten. Da ich bei diesem Rennen nicht über Meisterschaftspunkte nachdenken muss, kann ich die beiden Läufe ganz entspannt angehen und volles Risiko fahren.

Heinz-Harald Frentzen (Opel): „Es ist mein erstes Jahr in der DTM, und ich bin begeistert von den spannenden Rennen, der spektakulären Action und der hohen Leistungsdichte. In China bin ich zum ersten Mal. Aber Rennen fahren ist eigentlich auf der ganzen Welt gleich: Du musst Gas geben und hart kämpfen, wenn du am Ende ganz oben stehen willst.”

Tom Kristensen (Audi): „Ich bin zum ersten Mal in China, und das Land gefällt mir außerordentlich gut. Die Strecke ist ohne Frage sehr schnell, und man muss bestimmt einiges riskieren, um hier ganz vorne dabei zu sein. Aus meinen Jahren in Japan und dem Rennen in Macau erinnere ich mich besonders an den Enthusiasmus der Menschen, den ich auch hier in Shanghai erwarte.”

Gary Paffett (Mercedes-Benz): „Der Stadtkurs macht einen sehr interessanten Eindruck. Die Kurven sind sehr selektiv und unterschiedlich. Ich denke, wir werden einige Zeit brauchen, bis wir uns richtig zurechtfinden. Ich mag Stadtkurse sehr. Das Rennen auf dem Norisring konnte ich für mich entscheiden, und ich hoffe, dass unsere C-Klasse auch hier gut funktioniert.”

Emanuele Pirro (Audi): „Ich war im vergangenen Jahr vier Mal in China und durfte mit dem Audi R8 Le Mans-Siegerfahrzeug unter anderem in Peking um die Verbotene Stadt fahren. Ich freue mich schon jetzt auf das Training morgen. Die hohen Temperaturen werden für uns Fahrer kein großes Problem sein, höchstens die hohe Luftfeuchtigkeit.”

Timo Scheider (Opel): „Die Rennstrecke macht auf Anhieb einen guten Eindruck auf mich, alles sieht sehr professionell aus. Vom nahe gelegenen Hyatt-Hotel hat man eine gute Übersicht über den Kurs. Die Wetterbedingungen sind für uns alle Neuland. So heiß war es noch bei keinem DTM-Rennen. Dafür fahren wir zwei Rennen à 30 Minuten statt wie sonst ein Rennen über die Distanz von einer Stunde.”

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