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"Ich möchte mit Toyota Weltmeister werden"

Ralf Schumacher träumt vom WM-Titel mit Toyota, er habe Williams verlassen müssen, da das Auto auch 2005 nicht konkurrenzfähig sein wird.

Das Jahr 2004 sollte für Ralf Schumacher den großen Sprung an die Spitze der WM-Tabelle bringen. Doch statt des erhofften Titelgewinns und GP-Siegen musste sich Ralf nach einem schwierigen Jahr und einer langen Verletzungspause mit der Hoffnung auf einen Neuanfang bei seinem neuen Arbeitgeber Toyota vertrösten.

„Wenn ich ein Auto gehabt hätte, mit welchem ich in diesem Jahr um den Titel hätte kämpfen können und mit dem ich gefühlt hätte, dass ich ihn im nächsten Jahr hätte gewinnen können, dann wäre ich bei BMW-Williams geblieben“, erklärte Ralf im Sunday Mirror. „Aber das war nicht der Fall.“

Stattdessen erzielte Williams in diesem Jahr nur einen GP-Sieg, jenen von Ralfs Teamkollegen Juan Pablo Montoya in Brasilien. Für Ralf eindeutig zu wenig: „Mein Ziel ist es den WM-Titel zu gewinnen. Ich möchte der Beste sein. Leider hat das bislang nicht geklappt. Jedesmal waren mein Team und ich am Ende leicht frustriert. Deswegen entschloss ich mich, dass es Zeit ist woanders hinzugehen. Wenn man nicht mehr daran glaubt, dass es funktionieren kann, dann ist es Zeit zu gehen.“

Nur ob es bei Toyota postwendend besser werden wird ist mehr als fraglich. Denn nach einer ebenfalls enttäuschenden Saison 2004 stehen die Japaner wieder einmal vor einem Neuanfang. Mit Ralf Schumacher und Jarno Trulli sowie dem erstmals für ein komplett neues Auto verantwortlichen Technikchef Mike Gascoyne stehen die Chancen für ein positives Jahr 2005 aber durchaus gut.

„Toyota ist ein junges Team, welches erst seit ein paar Jahren in der F1 ist. Sie sind ambitioniert, genauso wie ich, und sie glauben daran, dass sie ein Auto bauen können welches sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-WM gewinnen kann“, glaubt auch Ralf an den japanischen Traum.

„Wo hätte ich also sonst hingehen sollen? Abgesehen von Ferrari ist es schwierig ein Team zu finden welches mit geben kann was ich will. Es ist vielleicht ein Risiko, aber es ist ein spannendes Risiko.“

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