MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Jordan fordert Reglementsentscheidung

Das Regelwerk für 2005 ist nach wie vor unvollständig – ein Problem, das vor allem Eddie Jordan ehestmöglich gelöst haben möchte.

Anfang Juli konfrontierte der zu diesem Zeitpunkt noch an Rücktritt denkende FIA-Präsident Max Mosley, der seine Amtszeit nun doch erfüllen wird, die zehn F1-Teams mit seinen Regelvorschlägen für die kommende Saison, die von der FIA aus „Sicherheitsgründen“ eingeführt werden sollen, falls sich die Rennställe nicht innerhalb von zwei Monaten auf ihre eigenen Vorschläge einigen.

Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass sechs der zehn Teams sich auf die langlebigen Motoren für zwei Rennen, die limitierten Reifensätze sowie die verschiedenen Aerodynamikänderungen einigen konnten. Als treibende Kraft vermutet man hierbei Eddie Jordan, der die Teams in einem Brief dazu aufgefordert haben soll, den Vorschlägen von Mosley zuzustimmen, aber eine Entscheidung über die Regeln für 2006 und der Einführung von 2,4-Liter V8-Motoren noch aufzuschieben.

„Wenn wir keine Einigung finden, wonach es aussieht, dann werden wir vielleicht nach Saisonende mit einigen drakonischen Regeländerungen bestraft“, erklärte Jordan gegenüber Autosport. „Für Teams wie Jordan ist es ein großes Problem, bis Oktober warten zu müssen, bevor wir mit dem Design und dem Bau des neuen Autos beginnen können. Es ist einfach zu spät.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist