
Formel 3000: Italien | 08.09.2004
Grande Finale
Das letzte Rennen der F3000-Saison ist eine Frage der Ehre, jeder Pilot möchte mit einer guten Leistung aufzeigen und die Weichen für 2005 stellen.
Die Titel-Entscheidung zugunsten des Italieners Vitantonio Liuzzi ist schon in Spa-Francorchamps gefallen, dennoch hat der junge Mann aus Pescara nichts von seinem Siegeswillen eingebüßt – gerade vor seinem Heimrennen in Monza gibt sich Liuzzi gewohnt angriffslustig:
„Montoya und Heidfeld haben insgesamt je 7 Rennen gewonnen. Ich möchte 7 Siege in einem Jahr - und den 7. will ich am Samstag unbedingt holen – möchte eine traumhaft erfolgreiche Saison entsprechend beenden.“
Mathias Lauda kehrt am Wochenende auf seine erklärte Lieblingsstrecke zurück. In Monza kam Lauda jun. im Vorjahr in der World Series Light erstmals auf das Podium. Heuer fuhr Mathias in der Euro 3000 in Monza auf die Poleposition, um dann im Rennen nach einer unnötigen Kollision mit Norbert Siedler vorzeitig auszuscheiden.
Lauda: „In Monza möchte ich die enttäuschende Saison mit einem Resultat in den Punkten versöhnlich beenden. Wo sonst, wenn nicht auf meinem Lieblingskurs sollte das gelingen.“
Ein gutes Ergebnis wollen auch die beiden Piloten des AEZ-Racing-Teams, Matteo Grassotto und Ferdinando Monfardini einfahren. Für beide Fahrer des Teams ist es das Heimrennen und dies auf einer der schnellsten Rennstrecken der Welt.
Wer sich beim letzten Rennen der Saison in Monza in den Vordergrund fahren kann, hat eine gute Visitenkarte für das kommende Jahr. Dementsprechend intensiv laufen die Vorbereitungen des Teams und der Fahrer für das kommende Wochenende.
Für Monfardini gilt es, seinen zweifelsohne vorhandenen „Speed,“ einmal in Punkte umzusetzen und für Grassotto heißt die Devise, bei seinem zweiten Rennen in der FIA F3000 wieder in die Punkteränge zu fahren.
Matteo Grassotto zu seinem zweiten Rennen im AEZ Racing Team: „In Monza möchte ich dort anschließen, wo ich in Spa aufgehört habe. Das heißt für mich ein Platz in den Punkterängen. Belgien war eine reine Fahrerstrecke auf der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Monza lebt von der Geschwindigkeit, wobei dort die große Problematik ist, auf Grund der hohen Geschwindigkeit die richtigen Bremspunkte zu setzen. Was mich besonders freut, ich bin vom AEZ Racing Team sehr positiv aufgenommen worden und möchte mich in Monza mit einem guten Ergebnis dafür bedanken.“
Ferdinando Monfardini hat die Hoffnung auf Punkte noch nicht aufgegeben: „Ich laufe jetzt möglichen Punkten schon lange hinterher. Manchmal war ich ganz knapp dran, aber leider hat es bis jetzt noch nicht geklappt. Für Monza hoffe ich meinen Speed voll einbringen zu können, das ist dort sehr wichtig. Wenn uns ein optimaler Boxenstop gelingt, bin ich voller Hoffnung unter die ersten acht der Tageswertung hineinfahren zu können. Schließlich will ich vor meinen Fans einen würdigen Saisonabschluss in Monza feiern.“