IDM: Sachsenring | 10.05.2004
Hochs und Tiefs für Ulm
Einen prächtigen IDM-Einstand gab Robert Ulm im Schäfer Racing Team, nach Pole-Position gab’s auch Meisterschafts-Punkte.
Nach den Trainingssitzungen stand der Mürzzuschlager mit der für ihn neuen Suzuki GSX-R 1000 auf der Pole Position bei den Superbikes. Im ersten Rennen am Samstag lief es dann nicht wunschgemäß für die schnelle Truppe aus Saarlouis.
Nachdem es in der Bremszone zur ersten Kurve nach dem Start hoch her ging und Robert Ulm in die Wiese ausweichen musste, konnte er sich auf Platz Neun wieder einreihen. Sein Angriff auf die voraus fahrende Gruppe wurde nicht belohnt. Ulm verlor aufgrund einer durchschlagenden Gabel die Kontrolle über seine Suzuki und stürzte.
„Es tut mir sehr Leid für mein neues Team“, sagte Robert Ulm nach dem Rennen. „Schade um die Punkte, es wäre heute einiges drin gewesen. Die Schäfer.Suzuki läuft prima und ich fühle mich wohl mit dem Motorrad und dem Team“.
Auch beim zweiten Superbike-Rennen am Sonntag lief nicht alles nach Plan. Unmittelbar nach dem Start traten an der Schäfer-Suzuki Elektrikprobleme auf und erschwerten den Angriff aufs Treppchen. Am Ende wurde Robert Ulm als Neunter abgewunken.
„Wahrscheinlich war mein Sturz gestern Ursache für die Zündaussetzer im heutigen Rennen“, mutmaßte Ulm. „Ich bin froh, dass ich es noch innerhalb der Top Ten ins Ziel geschafft und Punkte gesammelt habe“.
Als Doppelstarter hatte Robert Ulm am Sonntag viel zu tun. Vor dem zweiten Superbike-Rennen rollten die Supersportler zum Start. Ulm ging von Position sechs aus ins Rennen.
Weil es kurz vor dem Start noch zu regnen begonnen hatte, war die 600er Schäfer-Suzuki ebenso wie viele der Konkurrenz-Maschinen mit Regenreifen ausgerüstet worden.
Nach dem Start begann die Strecke jedoch aufzutrocknen und die weichen Regenreifen auf Ulms Suzuki fingen an sich aufzulösen. Nach wenigen Runden musste der Österreicher wie auch einige seiner Konkurrenten ein aussichtsloses Rennen aufgeben.
„Insgesamt bin ich zufrieden mit dem ersten Rennwochenende. Natürlich hätten ein paar Dinge besser klappen müssen und wir sind ein wenig traurig um die verlorenen Punkte, aber die Saison beginnt gerade und bei den kommenden Rennen kann noch einiges passieren“, fasst Robert Ulm zusammen.