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Renauer Motorsport hofft auf dem Nürburgring auf Regen

Die Le Mans Endurance Series (LMES) startet am kommenden Wochenende mit den 1000-km-Rennen am Nürburgring in die zweite Runde.

Mit dabei ist auch erstmals ein österreichisches Team von Renauer Motorsport mit den Piloten Manfred Jurasz, Hannes XL Gsell und dem Tschechen Petr Valek. Die LMES ist weltweit wohl die aufregendste Sportwagenserie, es handelt sich um 1000-km-Rennen im Langstreckensegment, genau zugeschneidert für den schnellsten Dachdecker Österreichs, Manfred Jurasz, der sich in dieser Disziplin wie zu Hause fühlt.

Die Le Mans Endurance Series kann auf dem Nürburgring auf ein tolles Starterfeld verweisen. 45 Boliden, darunter Prototypen wie Audi R8, Zytek, MG Lola, Courage, Ferrari; Saleen, Lucchini und Tampolli. Ein Tampolli wird von Renauer Motorsport mit einem Alfa Romeo Triebwerk zum Einsatz gebracht.

„Wir sind zwar leistungsmäßig den großen Teams unterlegen, sehen aber trotzdem unsere Chance, in der LM P2 ein Wörtchen mitzureden. Sollte es regnen, was in der Eifel sehr häufig vorkommt, dann steigen unsere Möglichkeiten“, meinte Regenspezialist und Tondachpilot Manfred Jurasz.

Auch der Obergrafendorfer Hannes XL Gsell fühlt sich auf regennasser Fahrbahn äußerst wohl und erinnert sich gerne an das 6-Stundenrennen vor zwei Jahren in Brünn, wo Renauer Motorsport mit fast gleicher Besetzung das Rennen mit dem gelben Remus-Boliden bei strömendem Regen gewann.

Die Konkurrenz auf dem Nürburgring ist riesengroß, so gehen Spitzenfahrer wie die Ex-Formel 1-Piloten Johnny Herbert, Allan McNish und Jan Magnussen auf dem Nürburgring an den Start, allesamt in der Königsklasse LM P1. Johnny Herbert konnte das erste Rennen in Monza mit Partner Jamie Davies auf Audi R8 für sich entscheiden und gilt auch auf dem Nürburgring als der große Favorit auf den Gesamtsieg.

195 Runden werden die Piloten auf der 5,1 km langen Grand-Prix-Strecke auf dem Nürburgring abspulen. Mit großem Interesse blicken die Fahrer dem Finale am Abend entgegen, wenn sich der Kampf in der Dämmerung zuspitzt, denn das Rennen ist erst um zirka 22.00 Uhr zu Ende. Die Sieger des 24 Stunden-Rennens von Le Mans, Seiji Ara (Jap.) und Rinaldo Capello (It.) sind dieses Jahr die erfolgreichsten Protagonisten bei diesem Sportwagen-Klassiker.

In der LM P2 siegte in Monza die französische Paarung Marc Rostan und Pierre Bruneau auf einem Pilbeam B91. Zum engeren Favoritenkreis zählen noch Paul Belmondo und Claude-Yves Gosselin auf C65 Courache sowie das Lucchini-Team mit Christophe Ricard und Philippe Favre.

Renauer Motorsport hat sich sehr gewissenhaft auf dieses Rennen vorbereitet. Der Alfa Romeo-Motor wurde in Italien auf den neuesten technischen Stand gebracht. Das Fahrwerk bis auf die kleinste Schraube überprüft. „Technisch haben wir alles unternommen was nur möglich ist, damit wir gut gerüstet in das Rennen gehen können“, rückt Teamchef Sepp Renauer die seriöse Vorbereitung in den Mittelpunkt. Ausgiebige Testfahrten in Brünn und auf den Pannoniaring lassen Manfred Jurasz und Hannes Gsell optimistisch zur berühmten Nürburg reisen.

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