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Und wer war Schnellster?

Die ersten gemeinsamen IRTA-Tests aller MotoGP-Teams in Barcelona brachten am vergangenen Wochenende einige Sensationen.

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Bei der ersten Standortbestimmung war – wieder einmal – Valentino Rossi der Schnellste und Loris Capirossi fuhr einen einsamen Topspeed-Rekord.

Die Konkurrenz – allen voran Rossis Ex-Rennstall Honda – dürfte die Stirn in Sorgenfalten gelegt haben, denn der „Dottore“ war wie so oft der schnellste Mann. Auf seiner neuen Yamaha brannte er eine 1.44.571 in die Piste und verwies seine Verfolger auf die Plätze.

Die Abstände waren aber nicht allzu groß. Ducati Corse-Boss Claudio Domenicali erläutert: „Wir hatten hier kaum Zeit, die Motorräder zu verbessern, daher sind wir ziemlich happy mit dem Ergebnis.“

„Das neue Motorrad ist doch sehr anders und wir brauchen noch einige Zeit, um das richtige Setup zu finden. Ich würde sagen, dass die neue Maschine erst bei 70% ihres Potentials steht und jetzt das alles entscheidende Fein-Tuning beginnt.“

„Die heutige Topspeed haben wir eigentlich nicht erwartet, aber sie zeigt nur, wie gut die Desmosedici GP4 schon ist“, spielt der Italiener auf den Fabel-Geschwindigkeitsrekord von Loris Capirossi an.

Der furh sage und schreibe 347,4 km/h, war letztendlich nur 0,3 Sekunden von Rossis Bestzeit entfernt und absolut happy, wenn auch in seinen Aussagen wie immer voll auf das Ziel WM fokussiert:

„Wir haben noch jede Menge Arbeit vor uns und werden bis Welkom eine Vielzahl von weiteren Teilen und Einstellungen testen. Aber wir wissen jetzt, dass das Motorrad schnell ist und dass wir auf einem viel versprechenden Weg sind.“

Nur auf Platz 19 landete sein Teamkollege Troy Bayliss. Der musste allerdings – genauso wie Capirossi und drei weitere Fahrer – schon nach zehn Minuten der entscheidenden Session ins Kiesbeet.

Die Piloten rutschten auf einer Ölspur aus, Bayliss kam danach nicht mehr in Fahrt. „Kein Problem, schnelle Runden haben derzeit keine allzu große Priorität. Wichtig ist, dass das Feintuning gut läuft und bis Welkom fertig ist. Wirklich wichtig werden die Jerez-Tests Ende des Monats.“

Bayliss und sein Teamkollege Loris Capirossi testen am 31. März und 1. April in Jerez, der Saisonstart erfolgt am 18. April in Welkom, Südafrika.

Endergebnis IRTA-Test, Barcelona:

1. Valentino Rossi, Yamaha 1.44.571
2. Alex Barros, Honda 1.44.631
3. Nicky Hayden, Honda 1.44.634
4. Colin Edwards, Honda 1.44.653
5. Sete Gibernau, Honda 1.44.669
6. Loris Capirossi, Ducati 1.44.871
7. Kenny Roberts, Suzuki 1.45.046
8. Ruben Xaus, Ducati 1.45.073
9. Carlos Checa, Yamaha 1.45.171
10. Marco Melandri, Yamaha 1.45.196
11. Makoto Tamada, Honda 1.45.226
12. Max Biaggi, Honda 1.45.519
13. Neil Hodgson, Ducati 1.45.520
14. Shinya Nakano, Kawasaki 1.45.654
15. Alex Hofmann, Kawasaki 1.46.007
16. Shane Byrne, Aprilia 1.46.170
17. Troy Bayliss, Ducati 1.46.182
18. Shinishi Itoh, Honda 1.46.212
19. Gregorio Lavilla, Suzuki 1.46.227
20. John Hopkins, Suzuki 1.46.329
21. Nobuatsu Aoki, Proton KR 1.46.620
22. Norick Abe, Yamaha 1.47.429
23. Jeremy McWilliams, Aprilia 1.48.391
24. Marcellino Lucchi, Aprilia 1.49.489
25. Michel Fabrizio, Harris WCM 1.50.114
26. Vittoriano Guareschi, Ducati 1.50.635

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