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Die Testserie hat begonnen

Im spanischen Valencia und auf Philip Island bereiten sich die Superbike-Stars auf die kommende Saison vor, hier ein erstes Test-Resümee.

motorline.cc

Am 29. Februar beginnt die Superbike-WM 2004 im spanischen Valencia. Die dortige Piste Ricardo Tormo ist auch Schauplatz eines Grossteils der Testaktivitäten in den Wintermonaten. Neu in der Saison 2004: Alle Fahrer sind auf Reifen der Marke Pirelli unterwegs.

Bereits vor Weihnachten gab es am 18. und 19. Dezember die ersten Probefahrten. Schnellster mit den Pirelli-Einheitsreifen war der Australier Broc Parkes mit 1:36,454 min. Der DFX-Ducati-Pilot, Achter der WM 2003, war damit 1,8 sec langsamer als der Rundenrekord von Neil Hodgson aus dem Jahr 2003.

«Wir hatten kaum Zeit das Motorrad vorzubereiten. Deshalb bin ich zufrieden», fasste Parkes zusammen.

Leon Haslam (20), Sohn von GP-Legende Ron, drehte mit der Ducati 998 des Renegade Teams insgesamt 140 Runden und schaffte eine Zeit von 1:36,8.

Phillip Island: Laconi fährt knapp an den Rundenrekord heran

Bei den Testfahrten von 13. bis 15. Januar auf Phillip Island/AUS waren nur die Teams von Fila-Ducati und Foggy-Petronas anwesend.

Fila-Ducati-Pilot James Toseland (23) musste am zweiten Testtag nach der Honda-Kurve zu Boden, verletzte sich dabei aber nicht ernsthaft, so dass die weiteren Testfahrten für den Briten nicht in Gefahr sind.

«Ich gab Gas und plötzlich hatte das Motorrad keinen Grip mehr», erklärte Toseland. Der Brite schaffte zuvor eine Zeit von 1:34,5. Am dritten Tag konnte sich Toseland auf Grund der Nachwirkungen des Sturzes nicht mehr verbessern.

Der Phillip Island Bestmarke liegt bei 1:33,030, gefahren in der Superpole 2003 von Neil Hodgson.
Toselands Teamkollege Régis Laconi (28) war am Ende mit 1:33,550 nicht weit davon entfernt. «Wir haben eine gute Lösung für den Vorderreifen gefunden», freute sich der WM-Vierte von 2003.

«Ich bin sehr zufrieden. Meine Zeiten waren sehr konstant. Ich bin mehr als eine halbe Renndistanz im Bereich von 1:34er-Zeiten gefahren. Leider ändern sich die Verhältnisse von Stunde zu Stunde, und ich weiss nicht wirklich, wie gross unsere Fortschritte sind.»

Eines ist klar: Die Probleme mit der mangelnden Stabilität, über die vor allem Toseland im November 2003 geklagt hatte, konnten die Ducati-Techniker auf Phillip Island in den Griff bekommen.

Foggy-Petronas-Star Troy Corser (32) fühlte sich auf seiner Lieblingspiste wieder recht wohl. 2003 holte der Superbike-Weltmeister von 1996 hier mit Rang 5 das beste Resultat für die Foggy-Truppe. «Es war aber schwierig, die Änderungen am Motorrad zum Valencia-Test zu vergleichen. Die Kurven sind auf Phillip Island viel schneller. Wir haben mehrere Varianten von Dämpfungselementen getestet und diese jeweils auf die neuen Reifen abgestimmt.» Corsers Bestzeit nach Tag 2: 1:35,4.

Petronas-Teamkollege Chris Walker (32) verbesserte sich am letzten Tag auf 1:35,7. «Das Team hat versucht, das Motorrad etwas mehr für mich abzustimmen. Ich brauche eine sehr weiche Einstellung, damit sich das Motorrad für mich leicht steuern lässt und ich aus den Kurven herausdriften kann. Als wir das geschafft hatten, war nur noch wenig Zeit vorhanden. Ich wollte eigentlich noch unter 1:35 fahren.»

Auch von Superbike-WM-Neuling Chris Vermeulen (21), dem Supersport Weltmeister von 2003, gibt es Neuigkeiten. Der Australier hat die Honda CBR 1000 RR in den USA getestet und war begeistert. «Jetzt arbeiten wir in Europa an der Feinabstimmung», erklärte Teamchef Ronald Ten Kate.

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