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Sprintrennen statt Langstrecke?

Das Rennen in Istanbul dauert nur zwei Stunden, für Karl Wendlinger kein Vorteil. Philipp Peter bekommt Lokalmatador Can Artam als neuen Partner.

Der neue Rundkurs nahe Istanbul ist am Wochenende Schauplatz der achten Station zur FIA-GT-Serie. Ein Lauf, der nicht nur viel Spannung verspricht, sondern auch mit einer Novität aufwartet: Die Renndistanz beträgt nicht – wie üblich – drei Stunden, sondern nur zwei. Und: Der Lauf wird auf Eurosport komplett live übertragen! Es ist dies ein Versuch der Veranstalter und des TV-Senders in Hinblick auf mögliche Änderungen im nächsten Jahr.

„Für uns ist das sicher kein Vorteil“, weiß Karl Wendlinger, der im Moment mit seinem Partner Andrea Bertolini an der Spitze des Gesamtklassements steht, „denn wir haben auch diesmal wieder 100 Kilo Zusatzgewicht in unserem Red Bull Maserati.“

Was er damit meint? „Mit dem Zusatzgewicht ist es sehr schwer, einen Top-Platz im Qualifying zu erreichen. „Wenn man nicht von ganz vorne startet ist es fast unmöglich, ist der kurzen Rennzeit Plätze gut zu machen. Heißt im Klartext, dass wir an diesem Wochenende noch intensiver an der Abstimmung für das Qualifying arbeiten müssen.“

Wendlinger kommt aber trotz allem mit einiger Zuversicht in die Türkei: „Ich habe den neuen Kurs via TV beim Formel-1-Rennen genau studiert. Sehr anspruchsvoll, eine richtige Fahrerstrecke. Vielleicht können wir davon profitieren“, sagt der Kufsteiner, „wir werden mit allen Mitteln versuchen, unseren Vorsprung in der Gesamtwertung zumindest zu verteidigen.“

Philipp Peter wiederum bekommt mit dem Türken Can Artam erneut einen neuen Partner für den Red Bull Maserati MC12 mit der Startnummer 16. Der Lokalmatador bestreitet heuer die GP2-Serie im Team von Red-Bull-Junior Scott Speed.

„Der ewige Wechsel bei meinen Partnern ist sicher nicht optimal – aber im Moment muss ich eben damit leben“, sagt der Wiener, „mit einem Lokalmatador haben wir aber sicher einen guten PR-Auftritt. An und für sich freue ich mich trotzdem auf dieses Rennen – ich bin erstmals in der Türkei, und jede neue Strecke hat für mich einen eigenen Reiz.“

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