MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Ich werde für meinen Bruder Walter fahren"

Robert Lechner startet in Magny Cours mit Ex-F1-Pilot Jean Marc Gounon, in Gedanken ist der Salzburger bei seinem an Leukämie erkrankten Bruder.

Mit einem neuen Teamkollegen tritt der Österreicher Robert Lechner beim FIA-GT-Lauf in Magny Cours am kommenden Wochenende an: Er teilt sich das Cockpit des Konrad-Saleen mit dem früheren Formel 1-Piloten Jean Marc Gounon.

Gounon vertritt Lechners erkrankten Bruder Walter, der in Salzburg gegen seine Leukämie-Erkrankung kämpft. Der Franzose ist in der FIA-GT-Szene keine Unbekannter: 2003 schon einmal für Konrad-Motorsport aktiv, bewegte er seither verschiedene Boliden in der Meisterschaft.

Er gilt als schneller Mann, der mit der entsprechenden Routine ein Auto sicher ins Ziel bringen kann. Exakt darauf hofft Robert Lechner: „Nach dem Ausfall in Monza möchte ich diesmal unbedingt punkten – und da brauche ich natürlich einen entsprechend guten Teamkollegen“ meint der in Freilassing lebende Salzburger.

Mit Magny Cours verbindet der Konrad-Pilot angenehme Erinnerungen: Dort holte er im Vorjahr an der Seite von Karl Wendlinger mit einem zweiten Rang sein bislang bestes FIA-GT-Ergebnis.

Diesmal fährt er auch für seinen erkrankten Bruder, der im letzten Jahr auf der Pole Position stand: „Ich hoffe, dass ich Walter mit einer guten Leistung aufbauen kann. Es ist im Moment nicht einfach, den richtigen Zugang zum Sport zu finden."

"Ich war gestern lange bei Walter im Krankenhaus – und er will, dass ich auch stellvertretend für ihn voll angase“ meint Robert Lechner, der für seinen Bruder eine spezielle Überraschung parat hat: Er wird in Magny Cours mit einem eigens lackierten Helm Genesungswünsche direkt aus dem Cockpit übermitteln.

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Mgany Cours

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

DTM-Rennen Lausitzring 1

Auer führt AMG-Doppelsieg an

AMG-Pilot Lucas Auer feiert auf dem Lausitzring seinen zweiten Saisonsieg: Maro Engel und BMW-Pilot Rast auf dem Podium, Boxenstopp-Probleme bei Timo Glock

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt