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Neues aus der „Königsklasse“

B·A·R: Protest gegen sechs Autos vorbereitet

Als das B·A·R-Honda-Team in Imola sechs Stunden auf die Bestätigung der Regelkonformität des Button-Autos warten musste, blieb Teammanager Ron Meadows nicht untätig. Stattdessen schrieb er für den Fall einer Disqualifikation vorsorglich sechs Protestschreiben gegen sechs andere Autos des San Marino GP, von denen man durch Tankanlangenpartner ATL wusste, dass sie "ähnliche Systeme" benutzten.

Da die Stewards Buttons BAR 007 jedoch spät am Abend für legal erklärten, ließ man die Proteste in der Schublade. Nachdem die FIA das Team am Donnerstag vor dem Spanien GP trotzdem mit einer Strafe versehen hatte, war es zu spät, um noch einen Protest gegen die Wertung der anderen Teams in Imola einzulegen.

Villeneuves Reise in die Vergangenheit

Bei Jacques Villeneuve Sauber-Test in Fiorano machte der Kanadier eine Art Zeitreise. Schließlich wurde er auf der Ferrari-Teststrecke überall an seinen verstorbenen Vater Gilles erinnert.

"Es schien, als ob er noch immer am Leben wäre", so der Sauber-Pilot, der als Kind oft in Fiorano war. "Jetzt kamen die großen Fans meines Vaters, um mir Hallo zu sagen. Wie kann einen das nicht bewegen?"

Auch Mercedes vor erstem V8-Test

Nach Honda wird in der kommenden Woche auch Mercedes seinen neuen V8-Motor für die Saison 2006 erstmals einsetzen. Laut grandprix werden die Silberpfeile hierzu einen Hybrid-McLaren benutzen, welcher auf dem Flugplatz von Elvington fahren soll.

Gleiches Material für Fisichella & Alonso

Bei Renault dürfen die Fahrer nicht nur, wie Teamboss Flavio Briatore bestätigte, gegeneinander fahren, sondern bekommen auch das gleiche Material - was in der Vergangenheit nicht immer von allen Piloten so gesehen wurde. "Ich möchte betonen, dass das Team sein Bestes gibt, um beiden Fahrer die bestmöglichen Autos hinzustellen", hob Fisichella heraus.

"Alle unterstützen mich, niemand möchte mein Auto ausfallen sehen." Dennoch scheint der Römer die Pechvogelrolle des Rubens Barrichello bei Renault übernommen zu haben. Seit seinem Auftaktsieg fiel er drei Mal aus und hatte in Barcelona ein mysteriöses Problem, welches ihn einen Podestplatz kostete. "Kein Team macht unterschiedliche Autos für seine Fahrer", sagt Teamchef Flavio Briatore. "Das ist unmöglich."

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Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.