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Österreicher-Trio in Interlagos

Karl Wendlinger, Toto Wolff und Dieter Quester starten bei den traditionellen 1000 Meilen von Interlagos in Brasilien die Rundstrecken-Saison.

Früher Saisonstart für Karl Wendlinger! Den Kufsteiner verschlägt es nach Brasilien, wo er in Sao Paulo die traditionellen „1000 Meilen von Interlagos“(Start: Montag, 24. Jänner, 24 Uhr Ortszeit) bestreitet.

Mit dabei auch der Wiener Toto Wolff, mit dem Wendlinger im Vorjahr schon einige Rennen zur FIA-GT-WM absolviert hat. Als dritter Pilot im Team fungiert Dieter Quester, gefahren wird mit einem Red Bull BMW, betreut von Tuner Hermann Duller und seiner Crew.

Nach über zwei Monaten Rennpause geht es für Karl Wendlinger also wieder richtig los. Seine Beweggründe für diesen Start? „Zum einen ist das Antreten in Brasilien ein Red Bull-Projekt, da helfe ich als langjähriger Partner des Unternehmens natürlich gerne mit. Zum anderen ist es ein gutes Warm-up für die neue Saison. Die Strecke kenne ich sehr gut – ich bin insgesamt vier Formel-1-Rennen dort gefahren. Aber ist es das erste Mal, dass ich mit einem Tourenwagen antrete.“

Was macht Karl Wendlinger heuer noch? Fest steht, dass der Tiroler wie im Vorjahr in der FIA-GT-Weltmeisterschaft tätig sein wird. Noch unklar ist, mit welchem Auto und in welchem Team: „Es gibt einige Angebote, die ich derzeit genau prüfe.“

Anders als Wendlinger hat Toto Wolff seinen Saisonstart bereits hinter sich: Der Wiener, der letzten Mittwoch seinen 33. Geburtstag feierte, fährt ja heuer die gesamte Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft, hat die Jänner-Rallye bereits hinter sich.

„Vielleicht kann ich mir mit einem erfolgreichen Abschneiden selbst ein verspätetes Geburtstagsgeschenk machen“, sagt Toto, der im Vorjahr (mit Philipp Peter und Quester) in Interlagos die Klasse gewann, und in der Gesamtwertung den hervorragenden dritten Platz belegte: „Wenn wir dieses Ergebnis wiederholen könnten, wäre ich schon sehr zufrieden.“

Sao Paulo wird aber heuer nicht das letzte Antreten von Wolff auf der Rundstrecke sein: „Ich werde noch ein, zwei Klassiker fahren. Denn so ganz kann ich mein altes Metier doch nicht lassen."

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