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Red Bull Junioren gut unterwegs

Renault-Action in Oschersleben, Ammermüller holte sich den Sieg im Eurocup, Raikhlin im 2.0 Cup erfolgreich, Kubica in der World-Series top.

Formel Renault 2,0 Cup - Rennen 1

Das erste Rennen am Sonntag wurde im Motopark in Oschersleben ausgetragen – der insgesamt 12. Lauf zum Deutschen Formel Renault 2.0 Cup.

Nach dem samstäglichen Doppelsieg für das Red Bull Junior Team durch Filipe Albuquerque (POR) und Mikhail Aleshin (RUS) waren die Erfolgsaussichten auch heute sehr positiv.

Albuquerque stand auf der Poleposition, unmittelbar vor Aleshin auf P3. Teemu Nyman startete von P7, John Edwards von P9.

Albuquerque setzte sich am Start an die Spitze, wurde aber schon in der zweiten Kurve vom Trainingszweiten Dima Raihklin überholt. Der Russe baute in der Folge seine Führung aus – gefolgt von Albuquerque und Aleshin.

Für den jüngsten Piloten im Feld, John Michael Edwards, war das Rennen schon in der ersten Runde nach einem Unfall zu Ende.

Teemu Nyman (FIN) konnte sein Rennen ebenfalls nicht beenden – der junge Finne musste nach einem Aufhängungsschaden auf Platz 7 liegend aufgeben.

Albuquerque: „Drei Rennen, drei Podiumsplätze. Damit kann ich leben. Raihklin war heute aufgrund seines neuen Reifensatzes nicht zu halten.“

Formel Renault 2,0 Euro-Cup - Rennen 1

Die Formel Renault Piloten hatten an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun, insgesamt galt es je zwei Rennen zum 2.0 Cup und zum 2.0 Eurocup zu absolvieren, die Red Bull Junioren dürfen sich über gute Ergebnisse freuen.

Am Sonntag bot Meisterschafts-Leader Michael Ammermüller nach seinem samstäglichen Ausrutscher eine mehr als versöhnliche Leistung, der junge Bayer fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein, der bereits 9. Triumph in der heurigen Saison, dahinter Clairay und van Dam.

Ein insgesamt tolles Wochenende hat Filipe Albuquerque hinter sich. Nach einem Sieg, einem zweiten und einem dritten Platz beendete der Portugiese das 4. Rennen an diesem Wochenende auf P5 und holt in beiden Serien wertvolle Punkte.

Für Adrian Zaugg lief es hingegen nicht nach Plan, der Südafrikaner ging nur von P16 ins heutige Rennen. Der Red Bull Junior konnte sich zwar gleich zu Beginn auf P12 nach vorne arbeiten, mit Getriebeproblemen fiel Zaugg schließlich aber wieder zurück, am Ende wurde er 15., direkt hinter Mikhail Aleshin, der von P18 gestartet war.

Teemu Nyman musste seinen Boliden mit Defekt vorzeitig abstellen. Youngster John Edwards konnte sechs Plätze gutmachen und landete auf P20.

In der Gesamtwertung hat Ammermüller seinen Vorsprung auf Clairay und Kobayashi weiter ausgebaut.

Ammermüller: „Nach dem völlig verpatzten Rennen am Samstag bin ich natürlich froh, dass ich heute wieder ganz oben stehen konnte. Mit einer Nullnummer kann ich aufgrund des Vorsprungs leben, zwei Mal darf ich mir das aber nicht erlauben. Im Hinblick auf die Meisterschaft war es wichtig, wieder Punkte auf meine Verfolger gut zu machen.“

World Series by Renault 3.5 - Rennen

Im Motopark Oschersleben gingen die Rennen 10 und 11 der World Series by Renault 3.5 über die Bühne. Red Bull Junior Colin Fleming mit großem Pech im Qualifying, ein Getriebeschaden erlaubt keine gezeitete Runde, somit bleibt beim 1. Rennen nur der letzte Startplatz. Wenig besser verläuft das 2. Qualifying, P20.

Die Bedingungen im Motopark Oschersleben zeigten sich schwierig, Regen machte den Piloten zu schaffen. Colin Fleming fühlte sich trotz der widrigen Bedingungen aber wohl, bereits nach der ersten Runde arbeitete sich der Red Bull Junior von P26 auf Platz 16 nach vorne, nach der 2. Runde war er bereits auf P12 zu finden. In der dritten Runde dann allerdings das Aus, nach der Berührung mit einem Kontrahenten muss Fleming den Boliden abstellen.

Wesentlich besser läuft es da im 2. Rennen. Nur von Startplatz 20 ins Rennen gegangen stürmt Colin Fleming durchs Feld und überholt bei nass kaltem Wetter und rutschigen Bedingungen nicht weniger als 14 Kontrahenten. Mit Platz sechs holt der Red Bull Junior weitere Punkte in der Meisterschaft.

Fleming: „Das war ein wirklich gutes Rennen ohne Probleme, schade, dass es im 1. Lauf nicht so gut lief. Im Regen ist unser Auto wirklich perfekt, im Trockenen sind wir leider noch zu langsam. Wir haben allerdings für nächste Woche einen Test angesetzt und hoffen, dieses Problem dann beheben zu können.“

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Formel Renault: Oschersleben

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