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Prominente Neuzugänge

Die Liste der Starter in der neuen GP2-Serie füllt sich, u.a. haben bereits Gianmaria Bruni, Niko Rosberg & Heikki Kovalainen ein Cockpit.

Gianmaria Bruni unterschrieb bei Coloni!

Gianmaria Bruni wird in diesem Jahr in der neuen Formel GP2, der Nachfolgeserie für die aufgelassene Formel 3000, sein Glück versuchen. Der Italiener hat beim Coloni-Team unterschrieben. Er wird gegen aufstrebende Talente wie Nelson Piquet Jr., Heikki Kovalainen oder Scott Speed kämpfen…

Bruni erklärte seinen Schritt: "Nach meinem Jahr in der Formel 1 werden sich manche fragen, warum ich in eine Nachwuchsformel wechsle." Bruni gab umgehend die Antwort preis: "Ich bin Rennfahrer. Ich möchte Rennen fahren." Der Minardi-Pilot des Vorjahrs konnte nicht die nötigen Mittel für eine Fortsetzung seiner Formel 1-Karriere aufbringen.

Bruni fügte hinzu: "Die GP2-Serie ist eine fantastische Möglichkeit für mich. Die Motivation und die Zuversicht des Coloni-Teams, die Meisterschaft zu gewinnen, stand von Anfang an im Vordergrund."

Für den Organisator der GP2-Serie, Bruno Michel, ist das Engagement des Ex-GP-Piloten "eine erfreuliche Nachricht". Er fügte hinzu: "Gimmy ist der zwölfte Fahrer, der unterschrieben hat, die Hälfte der Startaufstellung ist nun gefüllt. Ich bin sehr erfreut darüber, dass Coloni einen Fahrer mit dem Hintergrund eines Gianmaria Bruni verpflichten konnte und dass sich Gimmy dafür entschieden hat, an unserer Meisterschaft teilzunehmen und so sein Talent und seine Erfahrung unter Beweis zu stellen."

Nico Rosberg fährt für ART Grand Prix in der GP2

Nach Gianmaria Bruni hat nun der nächste F1-erfahrene Pilot (zumindest was Testfahrten angeht) ein GP2-Cockpit angenommen: Nico Rosberg wird in der Debütsaison der neuen Rennserie für das ART Grand Prix Team von Nicolas Todt an den Start gehen.

"Wir haben ART Grand Prix mit ambitionierten Zielen erschaffen, welche wir nur mit der Hilfe der Besten erreichen können", erklärte der Sohn von Jean Todt die Verpflichtung des jungen Deutschen. "Wie seine Erfolge zeigen ist Nico Rosberg ohne jeden Zweifel eines der größten Talente seiner Generation. Er ist deswegen einer der wenigen die wir definitiv für unser Team haben wollten."

Als eine Art Ferrari-Junior-Team möchte Todt seine Mannschaft jedoch nicht sehen. Die Ziele sehen allerdings ähnlich wie jene des Vaters aus: Man möchte Erfolg haben. "Nico ist jung, erfolgreich und hat eine große Zukunft vor sich", so Managing Director Frédéric Vasseur. "Wenn wir uns seine Leistungen über die letzten Jahre hinweg ansehen, dann ist er zweifelsohne dazu in der Lage in der GP2 um den Sieg mitzufahren, was bekanntlich unser Ziel ist."

Rosberg Junior selbst freut sich natürlich ebenfalls über den Aufstieg aus der Formel 3 Euroseries in die GP2. "Ich bin erleichtert zum Team zu stoßen, welches ich sehr gut kenne, da ich im letzten Jahr in der F3 Euroserie noch gegen sie angetreten bin", so Rosberg. "Die GP2 ist ein unbekanntes Terrain für alle, aber ich glaube, dass wir ein starkes Paket haben und mein Ziel ist es über den Sport zu lernen und so oft wie möglich auf dem Podium zu stehen."

Kovalainen & Lapierre fahren für Arden

Während sich der Österreicher Mathias Lauda anstelle der Formula Superfund in den Staaten nach einem Champ-Car-Cockpit umsieht, werden der Finne Heikki Kovalainen und Nicolas Lapierre in dieser Saison in der neu geschaffenen GP2 Rennserie unterwegs sein.

Beide werden dabei für das Arden Team von Christian Horner aktiv sein. Horner selbst wird seine Schützlinge allerdings nur selten betreuen, schließlich hat er als neuer Sportdirektor des Red Bull Racing Teams genügend Arbeit zu erledigen.

"Ich glaube, dass diese Fahrerpaarung die stärkste ist die wir jemals hatten", freute sich Horner aus der Autosport International Show über seine beiden Neuzugänge. "Wir haben eine großartige Mischung aus Jugend und Erfahrung."

Der Finne Heikki Kovalainen, seinerseits amtierender Meister der World Series by Nissan sowie Renault-Entwicklungsfahrer, machte zuletzt vor allem durch seinen überragenden Auftritt beim Race of Champions im Pariser Stade de France auf sich aufmerksam. Er erhielt von Arden einen Zweijahresvertrag.

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