MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Steirischer Bergrallyecup: Gossendorf bei Feldbach

Laber mutiert zum Seriensieger

Der vierte Lauf zum steirischen Bergrallyecup sah zum vierten Mal den gleichen Sieger: Hanspeter Laber war auch dieses Mal unschlagbar.

  • Hier finden Sie die besten Fotos vom 4. Lauf zum steirischen Bergrallyecup in Gossendorf!

    Vor rund 3000 begeisterten Zuschauern feierte der Gleinstättner Gabat Ford Escort Cosworth-Pilot Hanspeter Laber seinen vierten Tagessieg in Folge und baute damit seine Führung in der Königsklasse aus. Trotz starker Konkurrenz aus dem eigenen Team konnte sich der Südsteirer am Ende mit 0,76 Sekunden Vorsprung auf den Oberösterreicher Dieter Höller (ebenfalls Gabat Ford Escort Cosworth) behaupten. Die beiden Piloten lieferten sich in den drei Wertungsläufen einen sehenswerte Kampf. Die Tagesbestzeit erzielte Laber mit 47,03 Sekunden und war damit gerade 0,02 Sekunden schneller als Dieter Höller! Den dritten Rang in der Königsklasse sicherte sich der Leobener Ernst Zink, der ebenfalls mit einem Gabat-Cossie unterwegs war. Mit einer beherzten Fahrt wurde der Haslauer Felix Pailer auf seinem Lancia Delta Integrale Vierter und damit bester nicht Cosworth-Pilot.

    Die beiden „Hausherren“ hatten in Gossendorf ebenfalls Grund zum Jubeln: Zum einen feierte Gerhard Landl (BMW 318 i.S.) seinen vierten Sieg in Folge und zum anderen war es für Robert Unger (Suzuki Swift) nach drei zweiten Plätzen in der Klasse – 1400 ccm der erste Sieg in der heurigen Saison. Er musste sich aber gehörig strecken um den Níederösterreicher Manfred Aflenzer (VW Polo) auf Distanz zu halten. Am Ende waren es nur 0,14 Sekunden, die die beiden Kontrahenten trennten.

    Pech hatte der Gleisdorfer Michael Wels (VW Scirocco) in der 1600er-Kategorie. Nach zwei Läufen lag er nur 0,07 Sekunden hinter dem Südsteirer Andreas Marko (Ledinegg Golf GTI) , im letzten Heat touchierte er aber einen Reifenstapel bei der Schikane und verbog sich die Vorderachse – es reichte immerhin noch zu Platz zwei. Den Sieg holte sich der Ehrenhausner Marko, der damit seinen Vorsprung bei den Spez. TW. - 1600 ccm auf 70 Punkte ausbauen konnte.

    Der Gruppe-A-Meister der letzen Jahre, Christian Schweiger (Renault Megane) aus Stubenberg, ist derzeit das Maß der Dinge in dieser Klasse. Mit 60 Punkten führt er überlegen vor dem Mixnitzer Dieter Holzer (VW Golf GTI). Der Breitenauer Jürgen Pratl eilt in der Gruppe N der seriennahen Tourenwagen von Sieg zu Sieg: In Gossendorf war es der vierte in Folge. Diesmal hatte er aber gegen den amtierenden Klassensieger Michael Auer aus Fladnitz hart zu kämpfen, konnte sich aber am Ende durchsetzen, beide Piloten starteten übrigens mit einem Renault Clio Williams. Bestens aufgelegt und in einer tollen Form derzeit auch der Koglhofer Stefan Wiedenhofer (Mazda 323 Turbo): Mit drei Laufbestzeiten gewann er die Gruppe H – Rallye, er führt nach vier Läufen mit Respektabstand. Und der Niederösterreicher Adi Hochecker (Opel Kadett) gewann nach Koglhof auch in Gossendorf die Historische Wertung. Franz Spörk (Fiat 124) konnte aber mit Platz zwei seine Führung locker behalten.

    Den nächsten Lauf zum steirischen Herzog Motorsport/Fundgrube Bergrallyecup gibt es am Sonntag, den 12. Juni in Lobming bei Voitsberg in der Weststeiermark, als Stargast hat sich der Kärntner Rallye-Profi Achim Mörtl angesagt!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Steirischer Bergrallyecup: Gossendorf bei Feldbach

    Weitere Artikel:

    Vorschlag für mehr Spannung

    Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

    Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

    Rallycross: Wachauring

    Spannung vor dem Saisonstart

    Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

    "Unprofessionell und respektlos"

    Verstappen ein schlechter Verlierer?

    Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war