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Wendlinger & Peter wollen auf's Podium

Die österr. Race-Alliance-Truppe geht mit drei Autos an den Start und ist vor dem ersten Rennen optimistisch, Wendlinger und Peter wollen auf's Stockerl.

Am kommenden Wochenende (6., 7. Mai) ist es endlich soweit: RaceAlliance feiert in Silverstone sein Renn-Debüt! Das neu gegründete Österreichische Team wird in der FIA-GT Championship mit drei Autos an den Start gehen.

Neben dem Flaggschiff mit Karl Wendlinger und Philipp Peter auf dem Red Bull Aston Martin DBR9 pilotieren Robert Lechner und der Deutsche Frank Diefenbacher den zweiten Aston Martin DBR9 in der GT1-Klasse, Team-Mitbesitzer Lukas Lichtner-Hoyer und Dr. Thomas Gruber setzen in der GT2-Klasse einen Porsche RSR ein.

Für Team-Manager Andreas Hainke ein sehr richtungsweisendes Rennen: „Wir mussten in relativ kurzer Zeit ein komplett neues Team auf die Beine stellen. Ich glaube, da haben wir unsere Hausaufgaben ganz gut gemacht. Die Tests haben gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind."

"Fest steht aber auch, dass wir noch nicht dort stehen, wo wir hin wollen. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns. Überzeugt bin ich, dass wir in dieser Saison einige Highlights setzen werden. Was ich unter Highlight verstehe, bleibt aber vorerst mein Geheimnis.“

Und was sagen die Team-Owners?

Richard Karner: „Für uns ist es der Einstieg in den Profi-Motorsport. Meine Vorgabe ist es, sich im ersten Jahr in der FIA-GT zu etablieren und in der Teamwertung einen Platz unter den ersten drei zu erreichen. Alles, was dann noch zusätzlich herausspringen könnte, wäre ein echte Zugabe und würde mich sehr freuen.“

Lukas Lichtner-Hoyer: „Ich glaube, dass wir gute Trainings- und Testergebnisse geliefert haben. In Silverstone wird sich zeigen, ob und wie wir uns mit der Konkurrenz messen können. Meine Hoffnung ist es, von Beginn an mit beiden Autos um Podiumsplätze kämpfen zu können.“

RaceAlliance, Startnummer 33, Aston Martin DBR9
Karl Wendlinger: „Wir haben vier Tests absolviert und ich glaube, dass wir gut vorbereitet in die Meisterschaft gehen. Es wird aber ein sehr hartes Jahr. Denn die Konkurrenz ist groß. Meiner Meinung nach werden mindestens zehn Teams um die Podiumsplätze kämpfen. Ich bin aber trotzdem überzeugt, dass wir ein erfolgreiches Jahr haben werden. In Silverstone ist ein Podiumsplatz unser Ziel.“

Philipp Peter: „Ich bin schon sehr lange im Geschäft, muss aber zugeben, dass diese Saison eine ganz spezielle für mich ist. Erstmals in einem Österreichischen Team, erstmals mit Karl in einem Auto. Und nicht zu vergessen – die Erwartungshaltung im Umfeld ist sehr groß. Ich muss gestehen – die Anspannung ist groß wie schon lange nicht.“

RaceAlliance, Startnummer 32, Aston Martin DBR9
Robert Lechner: „Ich freue mich sehr auf Silverstone. Zum einen, weil ich in diesem Team fahren kann, zum anderen, weil ich vor genau zehn Jahren in England gelebt habe, damals die britische Formel Ford Meisterschaft gefahren bin. Ich kenne die Strecke sehr gut und werde versuchen, ein gelungenes Debüt für RaceAlliance zu erreichen.“

Frank Diefenbacher: „Für exakte Ziele ist es noch viel zu früh. Ich komme in eine ganz neue Serie, muss mich erst richtig akklimatisieren, den Ablauf kennen lernen. Das Rennen über drei Stunden, die Fahrerwechsel – das alles muss erst in Fleisch und Blut übergehen. Dazu fehlen mir die Kilometer am Auto. Ich bin aber guter Dinge, dass ich mich von Rennen zu Rennen steigern werde können.“

RaceAlliance, Startnummer 99, Porsche RSR
Lukas Lichtner-Hoyer: „Obwohl Thomas und ich im Motorsport reine Amateure sind, gilt natürlich auch bei uns – sobald wir im Auto sitzen – der sportliche Gedanke. Mein Ziel ist es über die Saison gesehen, mit den anderen Porsches mit zu halten. Denn wie man bei den Tests gesehen hat, sind die Ferraris weit schneller und nicht zu schlagen.“

Thomas Gruber: „Die Erwartungshaltung ist bei mir – speziell für das erste Rennen in Silverstone – sehr gering. Weniger, weil es für mich das erste volle Jahr in der FIA-GT ist. Vielmehr deshalb, weil wir mit unserem Auto bei allen Tests technische Probleme hatten, und ich dadurch nur sehr wenig zum Fahren gekommen bin.“

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