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Konkurrenzserie wohl endgültig vom Tisch

Die der GPMA angehörenden Teams haben sich für die Formel-1-WM 2008 eingeschrieben und damit Pläne für eine Konkurrenzserie aufgegeben.

Es ist offiziell: Nach den nur zum Teil erfolgreichen Annäherungsversuchen der vergangenen Wochen sind die Pläne für eine Konkurrenzserie zur Formel 1 nun wohl endgültig vom Tisch, nachdem die Teams der zur GPMA zusammengeschlossenen Automobilhersteller offiziell für die FIA-Weltmeisterschaft 2008 genannt haben.

Die Einschreibfrist für 2008 läuft noch bis kommenden Freitag, nachdem FIA-Präsident Max Mosley diese kürzlich so festgelegt hatte, um die Hersteller unter Druck zu setzen. Fraglich waren ohnehin nur die Zusagen der GPMA-Teams von BMW Sauber, McLaren-Mercedes, Honda, Renault und Toyota, die sich nun angesichts der bevorstehenden Einigung auf kommerzieller Ebene auch sportlich kompromissbereit zeigen und auf das FIA-Boot aufspringen.

Dies bedeutet freilich nicht, dass damit alle Differenzen hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der Formel-1-Regeln ausgestanden sind, doch immerhin ist klar, dass niemand mehr sein eigenes Süppchen kocht, sondern alle am selben Tisch sitzen. Stattdessen kann nun die gesamte Aufmerksamkeit auf das gemeinsame Erstellen eines (hoffentlich) sinnvollen Reglements für 2008 gelenkt werden.

Im Statement der GPMA hieß es, man freue sich darauf, unter der Schirmherrschaft der FIA zusammenzuarbeiten. Ziel der GPMA-Mitglieder sei es aber weiterhin, sich gegenseitig den Rücken zu stärken und die gemeinsamen Interessen zu vertreten. In den Verhandlungen mit dem Halter der kommerziellen Rechte habe es außerdem signifikante Fortschritte gegeben. Einer friedlichen Zukunft steht also kaum noch etwas im Weg.

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