MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Marc Gené vor Villeneuve

Während Marc Gené im Ferrari F2004 mit V8-Motor überlegene Bestzeit fuhr, blieben die BMW Sauber knapp vor dem neuen McLaren-Mercedes.

Zweiter Testtag in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya, erster Testtag für die neu hinzugekommenen Teams Ferrari und Red Bull Racing. Am Ende der Testsession, die wie schon am Vortag eher schleppend begann, hatte Testfahrer Marc Gené im Ferrari F2004 mit V8-Motor im Heck mit 1:16.583 Minuten die Nase nach insgesamt 88 Runden überlegen vorne - der Aufwärtstrend bei den Italienern war nicht zu übersehen.

Den zweiten Platz belegte an einem sonnigen Testtag Jacques Villeneuve, der schon wie am Vortag im neuen BMW Sauber F1.06 saß und damit 92 Runden abspulen konnte. Mit 1,050 Sekunden Rückstand war der Abstand auf die Spitze deutlich und der Ex-Weltmeister war um 0,391 Sekunden langsamer als am Tag zuvor, als er Tagesbestzeit fuhr.

Teamkollege Nick Heidfeld nahm noch einmal im Interimsauto C24B Platz, mit dem er nur 23 Runden drehte und mit 1,810 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang kam. Der Deutsche wird das Auto am Mittwoch an Testfahrer Robert Kubica übergeben, der den Test unweit von Barcelona bisher als Zuschauer verfolgte.

Zwischen die beiden BMW Sauber schoben sich die Autos von McLaren-Mercedes, allen voran Juan-Pablo Montoya, der zum ersten Mal im neuen MP4-21 saß, 87 Runden abspulte und nur um 0,006 Sekunden langsamer war als Jacques Villeneuve im neuen BMW Sauber, wo man mit dem Testprogramm natürlich schon um einiges weiter fortgeschritten ist.

Den vierten Rang belegte McLaren-Mercedes-Testfahrer Gary Paffet, der im MP4-20B mit V10-Motor an Bord saß. Der Brite fuhr insgesamt 55 Runden und hatte 0,159 Sekunden Rückstand auf Montoya zu verzeichnen.

Unter den Augen von Teamchef Christian Horner nahm auch Red Bull Racing die Versuche auf dem 4,627 Kilometer langen Kurs auf. Dabei kam Testfahrer Robert Doornbos zum Einsatz, der 61 Runden drehte und mit 2,521 Sekunden Rückstand das Schlusslicht des Tages bildete. Der Niederländer blieb wie Heidfeld am Nachmittag wegen technischer Probleme auf der Strecke stehen.

Am Mittwoch wird die Teststrecke übrigens noch einmal deutlich voller, dann werden auch Renault, Toyota, Honda und die Scuderia Toro Rosso auf der Strecke erwartet. Honda Racing F1 wird übrigens das neues Auto, den RA106, der Öffentlichkeit vorstellen.

Rundenzeiten:

1  M. Gené        Ferrari     1:16.583
2 J. Villeneuve BMW Sauber 1:17.633
3 J. Montoya McLaren 1:17.639
4 G. Paffett McLaren 1:17.798
5 N. Heidfeld BMW Sauber 1:18.393
6 R. Doornbos Red Bull 1:19.104

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Testfahrten

Weitere Artikel:

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Der laufende Rechtsstreit um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2008 geht in die nächste Runde: Das englische Gericht hat die Klage von Felipe Massa angenommen

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton